Darauf haben Land Rover Defender-Fans Jahre lang gewartet. Und heute, am 10. September 2019 um 9.50 Uhr ist es nun endlich soweit.
Der neue Land Rover Defender feiert an der IAA in Frankfurt seine Weltpremiere
Unverkennbar ein Landy: kantig, robust und am Heck das Reserverad. Und doch ist es unverkennbar kein Landy-Klon, sondern ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug. Aussen Hardware, innen Software oder wie es Land Rover ausdrückt: “Eine Ikone – neu erdacht für das 21. Jahrhundert.”
Der neue Land Rover Defender hat alle Extrem-Tests bestanden
Das Warten hat sich gelohnt: Nach 62’000 Einzeltests, so bei 50 Grad Hitze in der Wüste und bei minus 40 Grad in der Arktis sowie auf Pisten in 3’000 Metern Höhe in den Rocky Mountains, ist der neue Defender bereit, sein Erbe anzutreten.
Hohe Erwartungen
Alles ist neu, alles bis ins Extreme getestet. Und 70 Jahre Offroad-Erfahrung hat er erst noch in Gepäck; die Erwartungen an den neuen Defender sind hoch – besonders bei den Fans des Klassikers.
Schon der erste Sneak Peek zeigt aber, dass alle Erwartungen übertroffen werden. Angefangen bei der neuen, extrem stabilen D7x-Karosserie-Architektur, die für Belastungen und Beanspruchungen weit jenseits der üblichen SUV-Standards ausgelegt ist. Die neue Karosserie-Architektur gewährt eine maximale Bodenfreiheit von 291 Millimeter, einen vorderen Böschungswinkel von 38 Grad, einen Rampenwinkel von 28 Grad und einen hinteren Böschungswinkel von 40 Grad. Hinzu kommt die maximale Wattiefe von 900 Millimeter, die durch das neue Wat-Programm unterstützt wird.
Bewährter Range Rover Antrieb
Der neue Landy wird aber auch auf der Strasse besser. Hier findet Einsatz, was bereits bei Range Rover erfolgreich getestet wurde. Dazu gehören die in Wolverhampton entwickelten neuen Motoren. Beim Launch wird der Land Rover Defender 110 erstmal als 2.0 Liter Vierzylinder-Turbodiesel mit 430 Nm sowie mit dem Reihensechszylinder mit 550 Nm erhältlich sein – beide unterstützt von einem Mild-Hybrid-System. Nächstes Jahr gibt es dann auch noch eine Plug-In-Hybrid-Variante.
Innen das Allerneueste
Im neuen Defender feiert ausserdem das neu entwickelte Infotainment-System Pivi Pro mit intuitiver Nutzeroberfläche sein Debüt. Die Software-Aktualisierungen „Over-The-Air“ versorgen den Defender jederzeit und überall auf der Welt mit der neuesten Software.
Langer und kurzer Landy
Den neuen Defender gibt es als Version 110 mit 5+2-Sitzkonfiguration, vier Zubehörpaketen (Explorer, Adventure, Country und Urban) sowie mit über 170 einzelnen Ausstattungsoptionen. Es folgen der Defender 90 mit kürzerem Radstand und besonders strapazierfähige Modelle für gewerbliche Nutzer.
Fazit
Man sieht es auf den ersten Blick: Hier geht es nicht um Retro-Kult, sondern um die Welt-Meisterschaft um das beste Offroad-Fahrzeug. Mit dem neuen Jeep Wrangler und der neuen G-Klasse hat die Konkurrenz bereits neue Meilensteine gesetzt. Der neue Defender setzt nochmals eine Schippe oben drauf.
Was er kostet? Bei CHF 63’300 geht’s los und hoch bis weit jenseits der 100’000 Franken-Grenze.