In Graz begann 1979 die unglaubliche Erfolgsgeschichte dieses Modells und hier wird sie auch weitergeführt. Zum 40. Jubiläum der G-Klasse schenkt sich Mercedes-Benz auf 100’000 Quadratmeter einen Offroad-Experience Park, inklusive Bernsteinzimmer.
Das “G” in G-Klasse steht ja auch ein bisschen für Graz
Gleich neben dem Flughafen Graz, nur ein paar Kilometer von den Magna-Steyr Werkhallen entfernt, eröffnet Mercedes-Benz diesen Herbst einen Freiluft-Park, wo Kunden die G-Klasse in freier Wildbahn testen können. Und das ist mitunter nicht ohne. Der Abenteuerspielplatz bietet auf 100’000 m2 das volle Offroad-Programm und beweist eindrücklich, was die G-Klasse alles könnte, wenn man sie nur liesse.
Im Grunde besteht der Offroad-Park aus vier Elementen: dem G-Rock, dem “Iron Schöckl”, dem “Dschungel” und dem Fahrdynamik-Testgelände. Zusätzlich gibt es noch einen Hangar, die “G-Base”, in der es etwas ganz Besonderes gibt: ein in Bernstein gegossenes 1979er Mercedes-Benz G-Modell. Damit ist die DNA des Originals für immer konserviert.
Der G-Rock
Wahrscheinlich gibt es nur eine Handvoll G-Klasse-Kunden, die den künstlich erschaffenen Berg zu Fuss erklimmen könnten. “Stärker als die Gravitation”: Hier beweist die G-Klasse das Werbeversprechen. 60 % Steigung auf nassen Felsen ist selbst für die G-Klasse eine Herausforderung, aber für einen Menschen ohne Sicherungsseil zu gefährlich. Schon krass, wenn ein Auto Strecken schafft, die man zu Fuss nicht mehr bewältigen könnte. Zum Glück gibt der Instruktor Anweisungen, welche Sperrungen auf den unterschiedlichen Auffahrtsrampen man wann einzusetzen hat.
Iron-Schöckl
Es gibt wohl keine Offroad-Teststrecke, die so legendär ist wie der “Schöckl”, der Grazer Hausberg. Fast senkrecht geht die Wand hinauf, die jede G-Klasse zu meistern hat. Für Kunden schlicht zu gefährlich, hat Mercedes-Benz die Steigung von 100 % mit einer Eisenkonstruktion nachgebaut. Sie haben richtig gelesen: 100 % Steigung. So steil geht’s rauf und wieder runter. “Heiligs Blechle”: Am Steuer sitzt nicht etwa ein Instruktor, sondern man selbst. Wem hier die Knie nicht zittern, der wird wahrscheinlich auch auf einem amerikanischen Roller Coaster langweilig sein.
Dschungel
Wer noch nie auf einer Camel Trophy war, aber die spektakulären Bilder kennt, fühlt sich hier an die Werbung der Zigaretten-Marke aus den 80er Jahren zurückerinnert.
Es geht durch dichtes, schlammiges Waldgebiet, im Schilfwasser taucht die G-Klasse bis zu 70 Zentimeter ins Nass und macht über Felsen Verrenkungen, dass man damit im Zirkus Knie auftreten könnte.
G-Base
Dreh- und Angelpunkt des G-Class Offroad-Experience Center ist die G-Base, ein ehemaliger Flugzeug-Hangar. Hier gibt es die Geschichte der G-Klasse zu erleben – mit der ersten G-Klasse-Generation ganz prominent im Bernstein-Quader
Wer selber teilnehmen will, kann sich hier anmelden.