Nein, das ist kein Monster-Truck, das ist ein russischer Offroader
Man stelle sich vor: Montagmorgen im Stau auf der Autobahn. Schon wieder. Man wünschte sich: der Rocket Z von Technoimpulse.
Es gäbe so viele Autos, auf die der Name Rocket Z besser passen würde. Nur nicht auf den Rocket Z von Technoimpulse. Denn dieser Offroader will alles andere als eine Rakete sein. Könnte er auch gar nicht, wenn man weiss, welches Schmalbrust-Herz unter der Motorhaube schlägt. Der bis zu vier Tonnen schwere Russen-Panzer wird von dem als extrem zuverlässig geltenden 2,5-Liter-Diesel von Hyundai angetrieben, der zwar sparsam mit den Ressourcen umgeht, aber dafür nur 100-PS leistet.
Wo es keine Strassen mehr gibt
Der Technoimpuls Rocket Z ist gebaut für den Einsatz dort, wo sonst keiner hin kommt. Oder hin will. In Russland, wo der Rocket Z gebaut wird, gibt es die grössten zusammenhängenden Wälder der Welt. Und sitzt man erstmal mit einem Range Rover im sibirischen Winter fest, wünschte man sich, man hätte das Geld für diesen Russen-Mocken ausgegeben.
Solo-Cockpit
Nur schon wegen des Cockpits: Der Fahrer befindet sich in der Mitte. Allein in der Wildnis – der Traum vieler Männer. Mit diesem “Auto” wird er wahr! Und bis es soweit ist, machen einem bestimmt alle Platz auf der Autobahn,, wenn man sich mit dem Rocket Z durch die Rettungsgasse pflügt.
Der Rocket Z 210 gibt es in einer kleinen Version als 4×4-Zweiachser, der mit seinen 4,89 Metern etwa die Grösse eines ausgewachsenen BMW X5 hat. Deutlich mächtiger ist der Dreiachser mit geschlossenem Kastenaufbau. Der Innenausbau ist spartanisch, hat aber Ausbaupotential. Der 6×6 eignet sich besonders gut als Expeditionsfahrzeug. Mit massiven Reifen und einer Winde, die einem aus dem Dreck zieht sowie einem Sperrdifferenzial an beiden Achsen ist man mit dem Rocket Z bestens fürs grobe Gelände gerüstet.
Beim Technoimpulse Rocket Z handelt es sich nicht um einen Prototypen sondern um ein Gefährt, das man für unter 100’000 Franken kaufen kann.