Die Schweiz ist Allrad-Weltmeister

 

Der Marktanteil von Allrad-PW hat sich in Westeuropa seit Anfang des Jahrtausends mehr als verdreifacht. Verfügten im Jahr 2000 nur 4,5 Prozent aller neu zugelassenen Autos über zwei angetriebene Achsen, waren es 2017 bereits 14,8 Prozent.

Jeder zweite Schweizer fährt mit Allrad

Zu den Gründen dürfte der europaweite Boom von SUV-Modellen zählen; aber auch in immer mehr klassischen Limousinen und Kombis ist längst 4×4-Technik zu bekommen. Den höchsten Allrad-Anteil gibt es in der Schweiz, wo zuletzt 48,4 Prozent aller Neuwagen mit dem traktionsfördernden Antrieb ausgerüstet waren (2000: 17,4 Prozent). Es folgen Norwegen mit 39,3 Prozent (11,1 Prozent) und als erstes EU-Land Schweden mit 34,2 Prozent (7,3 Prozent). Deutschland landet mit 19,8 Prozent hinter Luxemburg und Österreich auf Rang sechs. Kaum eine Rolle spielen 4×4-Autos in Portugal und Dänemark, wo ihr Anteil bei knapp über drei Prozent liegt.