Lagonda Vision Concept
Lagonda Vision Concept

 

Aston Martin hat endlich eine Rolle für seine traditionsreiche Tochtermarke Lagonda gefunden. Welche das ist, zeigte nun das in Genf präsentierte “Vision”-Concept.

Lagonda Vision Concept

Lagonda: Wiederbelebung mit dem “Vision” Concept

Die Wiederbelebung der Marke Lagonda hat Aston Martin bislang nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit betrieben. Einziges Modell der Briten ist aktuell die abstrus teure und nur in Kleinserie gebaute V12-Limousine Taraf. Künftig will man sich auf E-Mobile fokussieren. Auf dem Genfer Salon gab die Reisegleiter-Studie “Vision” nun einen Ausblick auf künftige Modelle.

Lagonda Vision Concept

Bereits 2021 sollen zwei luxuriöse E-Mobile unter dem Lagonda-Logo an den Start gehen und dabei einige Elemente des Genfer Konzeptfahrzeugs übernehmen. Darunter wohl auch die windschlüpfige Monocab-Karosserie. Auf die bei den Limousinen der Marke stilprägende lange Motorhaube, kann dank des platzsparenden E-Antriebs verzichtet werden. Wichtiger als Äusserlichkeiten sind bei der Studie sowieso die inneren Werte: Hinter den hochschwingenden Portalen haben vier Personen in edlem Ambiente Platz. Dank autonomer Fahrfunktionen können die Passagiere auch einander zugewandt sitzen.

Lagonda Vision Concept

Zum Antrieb sagt Aston Martin wenig. Die Stromversorgung der mindestens zwei E-Motoren des Allraders soll eine Feststoff-Batterie übernehmen, die eine Reichweite von rund 640 Kilometern ermöglicht.

Lagonda Vision Concept

Lagonda wurde 1899 gegründet und baute zunächst Marine-Motoren und Motorräder. 1947 wurde die Firma, mittlerweile längst Autohersteller, Teil von Aston Martin. Bekanntestes Modell mit dem Namen ist wohl der keilförmige Aston Martin Lagonda von 1976, mit seinen futuristischen Digital-Instrumenten.

Zuletzt hatte die Marke ausschliesslich die rund eine Million Euro teure Oberklasselimousine Taraf im Programm.