Das letzte der nordalbanischen Alpentäler das noch über eine Piste zu erreichen ist…
… und immer noch eines der vorrangigsten Ziele aller Fahrer von geländegängigen Fahrzeugen, welche Albanien bereisen. Zu Recht!
Umgeben von den höchsten Bergen Albaniens beeindruckt das Gebiet durch seine wilde und ursprüngliche Schönheit, seine geheimnisvollen Traditionen und sein unerschöpfliches Wander- und Kletterpotential.
Die grösstenteils unberührte Landschaft und die Gastfreundlichkeit der Einheimischen zieht trotz des erschwerten Anfahrtsweges immer mehr Besucher an. Ein guter Grund, die bislang doch recht unerschlossene Region zu fördern, viel wird in den Bau von neuen Unterkünften investiert. Die abgelegene Lage des Nationalparks bietet zudem zahlreichen sowie seltenen und endemischen Tier- und Pflanzenarten geeigneten Lebensraum.
Durch die Abgeschiedenheit konnten sich Traditionen und Riten entwickeln und teilweise bis heute erhalten. Es ist eine wilde Gegend, wo der Kanun, das mündlich überlieferte Gewohnheitsrecht, immer noch die Gesetze und Verhaltensregeln der Bergbewohner bestimmt. Das Gebiet um das Dorf im Tal, mitten im eindrucksvollen Talkessel auf 770 Meter Höhe gelegen, bietet sich durchaus für einen mehrtägigen Aufenthalt an und ist idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Erkundungen der Gegend.
3 Tage mit An- und Abfahrt sollte der Mindestaufenthalt lang sein. Einige imposante Wasserfälle und andere fantastische Naturphänomene sind Abstecher bzw. Wanderungen wert.
Zufahrtswege zum Tal existieren zwei, vom Schwierigkeitsgrad der Pisten ist für alle Ansprüche etwas dabei. Vom zahmen, gerölligen Schotterweg, den auch die Minibusse benutzen bis zu anspruchsvollen Etappen mit felsigen Stufenabschnitten. Entlang beider Strecken lohnt es sich, immer mal wieder anzuhalten und den Blick für fantastische Fotomotive zurückzuwerfen. Ein Highlight jeder Albanienreise!