5 kleine Allrad-Autos unter 20’000 Franken.

 

Sie haben ein begrenztes Budget, wollen aber trotzdem einen 4×4? Nicht nur in den Schweizer Bergregionen wünscht sich so mancher Autofahrer im Winter ein Auto mit 4×4, den Allrad-Aufpreis scheuen aber viele. Dabei muss es in der Summe nicht unbedingt viel Geld kosten, auf Schnee mehr Grip zu haben. 

Fünf Beispiele für 4×4-Neuwagen unter 20’000 Franken.

Die klassische Wahl unter den Günstig-Kraxlern ist der Lada 4×4/Taiga (vormals Niva). Das spartanisch eingerichtete russische Importmodell mit 3,64 Metern Kürze steht in der preiswertesten Ausführung für 17’900 Franken in der Preisliste, dann sind immerhin elektrische Fensterheber und Servolenkung an Bord. Viel wichtiger sind aber die serienmässigen Features Allrad, Untersetzung und sperrbares Mittendifferenzial, mit denen der Russe abseits der Wege seine Vorteile ausspielt – auf befestigter Strasse fährt er sich eher unhandlich. Angetrieben wird der Geländewagen vom 1,7-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 83 PS.

4x4Schweiz-Fahrbericht: Lada Niva Urban, Im Gelände fühlt sich der Urban mit permanentem Allrad, Untersetzung und Differenzialsperre immer noch am wohlsten

Eine Allrad-Alternative für Menschen mit mehr Platzbedarf (443 Liter Kofferraumvolumen) und wenig Selbstdarstellungsdrang bietet der Dacia Duster. In der günstigsten Version mit zuschaltbarem Allradantrieb ist der 4,32 Meter lange Fünfsitzer ab 16’200 Franken zu haben, dann mit dem 114 PS starken Benziner. Serienmässig sind Klimaanlage, Radio und Dachreling an Bord. Ein Dieselaggregat ist auch erhältlich.

Dacia Duster Fahrbericht

Ebenfalls ein Klassiker unter den günstigen Allradern ist der robuste Naturbursche Suzuki Jimny, der mindestens 16’990 Franken kostet, dann mit 85 PS starkem Benziner. Mit zuschaltbarem 4×4-Antrieb und Reduktionsgetriebe ist der kleine Japaner ein echter Geländerwagen. Auf 3,70 Metern bringt der Jimny vier Personen und 113 Liter Gepäck unter. Obwohl Suzuki ab Anfang 2017 auf gleicher Länge einen neuen Mini-Geländegänger namens Ignis im Programm hat, bleibt der beliebte Allrad-Klassiker Jimny im Modellprogramm.

Ein Klassiker unter den günstigen Allradern ist der robuste Naturbursche Suzuki Jimny mit 84 PS starkem Benziner

Als neuer Mini-Kraxler kommt Mitte Januar der Suzuki Ignis auf den Markt. Auf 3,70 Metern Kürze begründet der stylische Japaner die Gattung der Micro-SUV und ist – obwohl sein Haupteinsatzgebiet in städtischen Gefilden liegen dürfte – Suzuki-typisch optional mit Allrad-Antrieb zu haben. Dann kostet der Ignis mit 4×4-Antrieb 17’990 Franken und wird vom 1,2-Liter-Benziner mit 90 PS angetrieben. Im Kofferraum ist für 260 Liter Volumen Platz.

Als neuer Mini-Kraxler kommt Mitte Januar der Suzuki Ignis auf den Mark

Der Fiat Panda 4×4, der ab 19’750 Franken (0,9-Liter-Turbobenziner mit 85 PS) unter anderem mit Klimaautomatik und Leichtmetallfelgen gut ausgestattet in der Preisliste steht, fährt im Stadtverkehr wie es sich für einen 3,65 Meter kurzen Kleinwagen gehört. Dank Allrad und elektronischer Sperre wühlt er sich auch als Cityflitzer durch einen vom Winterdienst noch nicht freigeräumten Bereich. Man muss sich allerdings auf 225 Liter im Kofferraum beschränken. Die Diesel-Alternative mit 95 PS kostet 21’650 Franken.

Dank Allrad und elektronischer Sperre wühlt sich der Fiat Panda auch als Cityflitzer durch einen vom Winterdienst noch nicht freigeräumten Bereich