Genauer gesagt zur “Rallye Aïcha des Gazelles”, einem ganz besonderen Rennen. Zugelassen sind nämlich nur Frauen. Nicht erlaubt hingegen sind GPS-Geräte und Mobiltelefone. Was also zählt, sind Geschick und Orientierung. Es gewinnt nicht das schnellste Team, sondern dasjenige, das am wenigsten Kilometer gebraucht hat. Sprich: Hindernisse, wie ausgetrocknete Flussbette und vor allem Sanddünen werden nicht um-, sondern über- und durchfahren.
Reicht es für die Waadtländer Jeep-Gazellen diesmal zum Sieg?
Vor rund zwei Jahren haben sich Régine Zbinden und Ela Steiner entschieden, etwas in ihrem Leben zu ändern. Régine Zbinden hat sich darauf einen Jeep Wrangler gekauft sich zusammen mit ihrer Kollegin kurz darauf ein erstes Mal für die Rallye Aïcha des Gazelles angemeldet – und das gänzlich ohne Offroad-Erfahrung. Bei diesem ersten Abenteuer fuhren sie gleich in die Top 10. Motiviert von diesem Erfolg, nahmen sie auch im vergangenen Jahr teil und wurden ausgezeichnete Zweite.
Vom 23. – 31. März werden sie mit insgesamt 165 Teams in vier Kategorien sieben Etappen und rund 2’500 Kilometer durch Marokko in Angriff nehmen. Die Vorbereitungsphase für Runde drei an der Rallye Aïcha des Gazelles ist abgeschlossen. Und da die beiden Schweizer Jeep Testimonials sind, gab es noch ein hübsches Sponsorenpäckchen oben drauf.
Der Wrangler wurde mit viel italienischer Hingabe für die beiden Offroad-Ladies von den kreativen Profis von Garage Italia Customs mit einer gewissen weiblichen Note verziert. Inspiriert von der Wüste Marokkos gestalteten die Künstler das Fahrzeug mit einem speziellen Effekt, dass der sonnenverbrannten Erde der Wüste Marokkos ähnlich sieht.
Rallye Aïcha des Gazelles unterstützt lokale Bevölkerung
Die Rallye Aicha des Gazelles erfüllt neben Spass und Abenteuer der Fahrerinnen auch einen Wohltätigkeitszweck für die Bevölkerung von Marokko. Mit den Einnahmen der Rallye werden Ärzteteams finanziert, die zwischenzeitlich das ganze Jahr über Nomaden und die Bewohner abgelegener Dörfer und Siedlungen im südlichen Teil Marokkos versorgen. Während der Rallye fährt ein medizinischer Konvoi mit einer mobilen Klinik durch das Land. Acht Ärzte kümmern sich um die lokale Bevölkerung und behandeln dabei über 4‘500 Patienten kostenlos behandelt. Zusätzlich wurden Schulen finanziell unterstützt und ein Waisenhaus eingerichtet.
Wir werden über die beiden und auch die anderen Schweizerinnen berichten, die an der Frauenrallye teilnehmen.