Die neue Mercedes-Benz E-Klasse: E wie extrem intelligent
4x4Schweiz-News: die neue Mercedes-Benz E-Klasse (W 213) 2016, E 400 4MATIC, AMG Line, selenit grey magno, leather black/saddle brown

 

Im Frühjahr bringt Mercedes die neue E-Klasse auf den Markt. Nachdem Mercedes schon die C-Klasse zur „kleinen S-Klasse“ hochgerüstet hat, sind die Erwartungen an die Neuauflage der E-Klasse hoch. Die Business-Limousine soll daher nicht weniger als die intelligenteste ihrer Art werden.

Stuttgart. Gut 13 Millionen Mal hat Mercedes die E-Klasse und ihre Vorgängermodelle seit 1947 weltweit verkauft. Die zehnte Auflage, die nun auf der Auto Show in Detroit (11. bis 24. Januar) Premiere feiert, soll dort anknüpfen. Auch dadurch, dass sie den Fahrer mit neuartiger Technik maximal entlastet. Darüber hinaus gibt es die ersten Motoren einer komplett neuen Triebwerksfamilie.

In Sachen Design tritt die Limousine klarer und eleganter auf als der optisch gelegentlich kritisierte Vorgänger. Die Grundzüge der Karosseriegestaltung übernimmt sie von C- und S-Klasse, für das Cockpit werden Elemente beider Vorbilder gemischt. Von der S-Klasse übernimmt die E-Klasse etwa das grosse Display, das sich von der Instrumententafel bis zur Mittelkonsole zieht. Übertrumpfen kann der Neue seinen grossen Bruder jedoch beim Bedienkonzept: Neben einem Touchpad mit Handschrifterkennung in der Mittelkonsole gibt es nun auch im Lenkrad berührungsempfindliche Flächen, die die Bedienung des Infotainment-Systems einfacher machen sollen.

4x4Schweiz-News: die neue Mercedes-Benz E-Klasse (W 213) 2016, E 400 4MATIC, Interieur schwarz/macciato Interior black/macciato

Der wahre Technik-Trumpf ist jedoch ein neuer Autopilot.

Mit seiner Hilfe hält der Mercedes auf Autobahnen und Fernstrassen nicht nur automatisch den Abstand zum Vordermann konstant, sondern bleibt auch bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h automatisch in der Spur. Bislang war das nur bei niedrigem Tempo im Stop-and-Go-Verkehr möglich. Selbst wenn die Kamerasensoren keine eindeutigen Fahrbahnmarkierungen erkennen, etwa in Baustellen, soll die Technik bis Tempo 130 weiter funktionieren. Im Idealfall regelt der Tempomat die Geschwindigkeit sogar selbst runter, denn er ist mit einer Verkehrszeichenerkennung gekoppelt. Hinzu kommen weitere Assistenzsysteme, etwa ein Ausweich-Helfer, der den Fahrer bei Notmanövern unterstützt oder eine handybasierte Einpark-Fernbedienung.

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Vergleichsweise schmal wirkt das zunächst das Motorenprogramm. Zwei Triebwerke stehen zum Marktstart im Frühjahr zur Wahl: der aus dem Vorgänger bekannte Vierzylinderbenziner mit 135 kW/184 PS (E 200) sowie ein brandneuer Diesel (E 220 d). Mit dem 2,0 Liter grossen Vierzylinder begeht Mercedes den Start einer neuen Familie von Selbstzündern und Ottomotoren, zu der künftig auch Drei- und Sechszylindermotoren in Reihenbauweise zählen werden. Das erste der Triebwerke leistet 143 kW/195 PS und stellt 400 Nm Drehmoment zur Verfügung; den Normverbrauch gibt der Hersteller mit sehr niedrigen 3,9 Litern je 100 Kilometer an.

Nach Marktstart wird die Motorenpalette ergänzt; auf Selbstzünder-Seite unter anderem durch einen weiteren Vierzylinder-Diesel (110 kW/150 PS) und einen Sechszylinder-Diesel (190 kW/258 PS). Bei den Ottomotoren wird es einen Vierzylinder mit 180 kW/245 PS sowie einen neuen Sechszylinder mit 245 kW/333 PS geben. Unvermeidbar ist auch das Plug-in-Hybridmodell, bei Mercedes von einer Kombination aus Vierzylinderbenziner und Elektromotor mit 205 kW/279 PS Gesamtleistung angetrieben. Für die Kraftübertragung sorgt jeweils eine Neungangautomatik. Beim Fahrwerk haben die Kunden die Wahl zwischen zwei unterschiedlich straffen Varianten mit Stahlfedern, einem Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern und einer Luftfederung.

Preise nennt Mercedes zur Premiere rund ein Vierteljahr vor Markteinführung noch nicht. Der Kombi der neuen Mercedes-Benz E-Klasse, also das T-Modell, wird auf dem Autosalon Genf Premiere feiern.

Sehen Sie hier eine erste Sitzprobe unserer Kollegen von der Autobild.

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Erstmals halten berührungssensitive Touch Controls im Lenkrad eines Autos Einzug. Wie die Oberfläche eines Smartphones reagieren sie exakt auf horizontale und vertikale Wischbewegungen. Damit erlauben sie die Steuerung des gesamten Infotainments per Finger-Wischbewegungen, ohne dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen muss. Gemäss dem Motto: „Hands on the wheel, eyes on the road“ kann dadurch eine minimale Ablenkung des Fahrers realisiert werden.

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Serienmässig sorgt in der neuen E-Klasse das von Mercedes-Benz entwickelte Frontbass-System für ein besonderes Hörerlebnis. Es nutzt das Volumen des Quer- und Längsträgers der Rohbaukarosse als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher. Ist zusätzlich das optional erhältliche Burmester® High-End 3D-Surround Soundsystem mit 23 Lautsprechern mit an Bord, erleben die Insassen einen Hörgenuss, der an Konzertsaal-Akustik erinnert, da er über Dachlautsprecher auch die dritte Dimension mit einbezieht.

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Die Fondsitzbank der neuen E-Klasse Limousine kann auf Wunsch mit einer dreiteiligen Rückenlehne geliefert werden. Ihr Teilungsverhältnis beträgt 40 % – 20 % – 40 % und ist damit hoch flexibel. In die Mittelarmlehne sind eine Ablagebox sowie zwei ausklappbare Getränkehalter integriert. Für die Fondpassagiere ist ausserdem optional eine Halterung für einen Tablet-PC im Angebot.