Ford zeigt die Euro-Version des Edge auf der IAA
Ford zeigt die Euro-Version des Edge auf der IAA, hier der Ford Edge in der Frontansicht

 

Ford will 2016 in Europa 200’000 SUV verkaufen. Dabei soll auch das neue Crossover-Flaggschiff Edge helfen, das man zu diesem Zweck extra über den grossen Teich holt. Mitte 2016 soll der Allrader das Crossover-Programm der Marke krönen, die bislang aus dem Mini-SUV Ecosport und dem Kompaktmodell Kuga besteht. Ford zeigt auf der IAA in Frankfurt (17. Bis 27. September) die Europaversion des Mittelklasse-SUV Edge. 

Ford gönnt sich mit dem Edge ein neues Flaggschiff, das nicht nur gegen Modelle wie Kia Sorento und Mitsubishi Outlander antreten, sondern auch ein Klasse höher – bei Premium-Wettbewerbern wie Audi Q5 oder Volvo XC60 – angreifen soll. Vor allem bei Anmutung und Platzangebot will sich der Edge der nun vorgestellten zweiten Generation mit den Grössten messen: Fahrer und Beifahrer sollen trotz etwas geringerer Karosserieabmessungen sogar mehr Raum haben als in einem VW Touareg. Das Gepäckraumvolumen soll ebenfalls in ähnlichen Sphären liegen.

Auch beim Ambiente im edel ausstaffierten und gut verarbeiteten Innenraum will man sich mit der teuren Konkurrenz messen. Ford bezeichnet das Modell entsprechend offensiv als „Premium-SUV“. Eigene Akzente setzt Ford mit amerikanisch-bulligen Design. Vor allem der grosse vollverchromte Kühler mit seinen zwei breiten glänzenden Lamellen fällt auf. In dieser Form ist der Edge in Nordamerika bereits seit Anfang 2015 auf dem Markt. Die neue Euro-Version unterscheidet sich nur in Details.

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Ford versteht das Auto als Premiummodell

Der Antrieb hingegen gibt sich dezidiert europäisch. Einziger hierzulande angebotener Motor ist ein 2,0-Liter-Diesel, der wahlweise mit 132 kW/180 PS oder 154 kW/210 PS zu haben ist und zwischen 5,5 und 6,0 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen soll. Den auf dem Heimatmarkt erhältlichen V6-Benziner wird es nicht geben. Ebenso wenig geplant ist ein Hybridantrieb.

Bei der Ausstattung bietet Ford alles auf, was in den Konzernregalen zu finden ist. Zu den neuesten Posten zählen eine adaptive Lenkung, die sich an die aktuelle Geschwindigkeit anpasst und ein Umfeldüberwachungs-System, das beim Ausparken den vorderen und rückwärtigen Querverkehr überwacht. Für Sicherheit im Fond sorgen Gurt-Airbags, wie sie auch in der Mercedes S-Klasse zu haben sind.

Preise für sein neues Europa-Flaggschiff nennt Ford ein halbes Jahr vor Markteinführung noch nicht. Sie dürften sich aber leicht oberhalb des aktuell grössten Ford in Europa, des Galaxy, einsortieren. Rund 43’000 Franken scheinen realistisch.

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