Mehr Diesel-Power für Jeep

 

Im Vergleich mit den Dieselmodellen der deutschen Premium-Konkurrenz war der Jeep Cherokee bislang deutlich untermotorisiert. Das bessert sich nun ein wenig.

Jeep baut das Dieselangebot beim Mittelklasse-SUV Cherokee nach oben aus. Der Top-Selbstzünder ist nun ein 2,2-Liter-Vierzylinder, der in den Leistungsstufen 136 kW/185 PS und 147 kW/200 PS angeboten wird. Die Kraftübertragung besorgt jeweils eine Neungangautomatik, Allradantrieb ist Serie. Als Verbrauch gibt der Hersteller 5,7 Liter an. Der Preis für die neuen Varianten startet bei 50’450 Franken für die schwächere Ausführung, das stärkere Modell gibt es ab 58’550 Franken.

Im Gegenzug zur Einführung der neuen 2,2-Liter-Diesel wird der bisher angebotene 2,0-Liter-Diesel mit 125 kW/170 PS aus dem Programm genommen. Der kleine Vierzylinder ist nun nur noch in der Leistungsstufe 103 kW/140 PS wahlweise mit Front- oder Allradantrieb zu haben. Trotzdem klafft im Vergleich zur deutschen Konkurrenz in dieser Klasse bei den Dieseln noch ein deutliches Leistungsloch – Audi Q5, BMW X3 und der auslaufende Mercedes GLK kommen dank Sechszylindermotoren auf Spitzenwerte um die 300 PS. Wer den Jeep ähnlich kraftvoll ausstatten will, muss den V6-Benziner mit 200 kW/272 PS wählen.