Mit dem Altea Freetrack hat Seat schon in der alten Leon-Generation Erfahrungen mit Offroad-Derivaten gesammelt. In der aktuellen Auflage übernimmt der Kombi Leon ST die Funktion des geländegängigen Lifestyle-Mobils.
Seat macht den Leon fit fürs Gelände
Seat ergänzt seine Kompaktauto-Familie um einen modischen Offroad-Kombi. Der neue Leon X-Perience gibt sich nicht nur optisch kernig, sondern wartet auch mit serienmässigem Allradantrieb auf. Die Preisliste beginnt bei 35’750 Franken.
Beim Design geht Seat den klassischen Weg, wie man ihn auch von den Cross-Modellen der Schwestermarke VW kennt. Für einen robusten Auftritt sorgen also vor allem spezielle Karosserie-Anbauteile, etwa Schutzplanken an den Schwellern und Radhäusern oder ein modifizierter Heckstossfänger mit angedeutetem Unterfahrschutz im Alu-Look. Zudem wurde die Karosserie einige Millimeter höher gelegt.
Anders als bei den meisten VW-Cross-Modellen bleibt es dabei aber nicht:
Dank eines serienmässigen Allradantriebs dürfte der Leon zumindest in leichtem Gelände seinem Aussehen gerecht werden. Für den Antrieb stehen vier Motoren zur Wahl. Basis-Triebwerk ist ein 81 kW/110 PS starker 1,6-Liter-Diesel, darüber rangiert ein Zweiliter-Selbstzünder mit 110 kW/150 PS oder 135 kW/184 PS. Einziger Benziner ist der 132 kW/180 PS starker 1,8-Liter-Turbo. Die beiden stärksten Triebwerke sind serienmässig an ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, in den anderen Fällen übernimmt ein manuelles Sechsganggetriebe die Übersetzungsarbeit.
Zur Ausstattung zählen unter anderem elektronische Differenzialsperren an beiden Achsen und die Multikollisionsbremse, die das Auto nach einem Aufprall selbsttätig zum Stillstand bringen und so Folgecrashs verhindern soll. Auf der Optionsliste finden sich unter anderem Voll-LED-Scheinwerfer und ein Sound-System. In der jüngeren Seat-Geschichte ist der Leon X-Perience bereits das zweite kompakte Allradmodell nach dem Altea Freetrack, der auf der Vorgängergeneration des Leon basierte.