Eine Ikone der Berge, eine Schweizer Rennlegende, ein Spitzensportler: Der Skirennfahrer Didier Cuche wechselt nach fast 20 Jahren im Weltcup die Piste und startet als Rennfahrer durch. Daran erfreut sich Audi und vertraut ihm eines seiner heissesten Gefährte an, nämlich seinen Audi R8 LMS ultra. Beim 6-h Rennen der Blancpain-Serie wird er ab heute bis Sonntag, den 21.9.2014 zusammen mit den neuen Kollegen Rahel Frey und Nico Müller Gas geben. Qualifying ist am Samstag, den 20. September. Am Finalsonntag ist Startschuss um 11.45 Uhr. Wir von 4x4Schweiz harren der Ergebnisse der „Mission Cuche“.
Der prominente Starter ist das jüngste Beispiel einer Reihe von Quereinsteigern, die sich von der Audi race experience professionell ausbilden lassen. Sie durchlaufen eine systematische Rennfahrerausbildung vom Lizenztraining bis zum Renneinsatz.
Während das Renngeschehen für Cuche eine spannende Premiere wird, fiebert Laurens Vanthoor dem fünften Saisonlauf als Tabellenführer entgegen. Der erst 23 Jahre alte Belgier hat im Juli am Steuer des Audi R8 LMS ultra beim Saisonhöhepunkt der Blancpain Endurance Series zum ersten Mal die 24 Stunden von Spa gewonnen.
„Nach unserem Sieg bei den 24 Stunden von Spa im Juli wird das Saisonfinale mit diesen vielen Attraktionen garantiert zu einem weiteren Saisonhöhepunkt in der Blancpain Endurance Series“, ist sich Romolo Liebchen, Leiter von Audi Sport customer racing, sicher. „Wir wünschen unseren Kunden und ihren Fahrern viel Erfolg. Es wäre fantastisch, den nächsten Titel in der hart umkämpften und hochkarätigen Blancpain Endurance Series zu gewinnen. Der Erfolg unserer Kunden unterstreicht den Status des R8 LMS ultra, der längst eine lebende GT-Legende ist.“
UPDATE: 21. September 2014 – Bedrückte Stimmung nach vorzeitigem Renn-Ende. Ein Dreher auf regennasser Strecke beendet die Mission Cuche.
Rahel Frey startete von Position 19 des Gesamtklassements das 6-h Rennen am Nürburgring. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen wurde ein fliegender Start hinter dem Safety Car durchgeführt.
Die Audi Motorsportlerin war sehr gut unterwegs und konnte Platz um Platz gut machen. An Position sieben liegend, landete sie nach einem Dreher im Kiesbett. Der Audi R8 LMS mit der Startnummer 1000 konnte nicht mehr auf die Strecke und wurde in die Box geschleppt, Rahel Frey blieb glücklicherweise unverletzt. “So etwas darf einfach nicht passieren. Es tut mir so leid für das ganze Team und vor allem für Didier. Wir waren trotz dieser extremen Bedingungen so gut unterwegs und das Auto lief klasse”, teilt die sympathische Schweizerin mit und bedankt sich bei dem ganzen Team, die über das Wochenende eine grossartige Leistung vollbracht haben.
Didier nimmt es sehr gelassen und umarmt Rahel. “Rahel muss sich überhaupt keine Sorgen machen. Das ist Sport. Ich weiss nicht, ob ich für solche extremen Bedingungen bereit gewesen wäre. Gerne möchte ich das nächste Jahr wiederkommen und mit genau diesem Team an den Start gehen.” Auch Nico nimmt das vorzeitige Aus gelassen. “Wir können nachvollziehen, wie enttäuscht Rahel jetzt ist. Bei einem Langstreckenrennen fährt man für die anderen Teammitglieder mit. Umso trauriger ist dann so ein Ausscheiden. Aber wir drücken die Daumen, dass es noch einmal so eine Möglichkeit gibt.”
Die Audi-Teams am Nürburgring
Belgian Audi Club Team WRT
#1 Marc Basseng/Cesar Ramos/Laurens Vanthoor (D/BR/B)
#3 Christopher Mies/James Nash/Frank Stippler (D/GB/D)
#4 Jean-Luc Blanchemain/Christian Kelders/Stéphane Richelmi (F/B/MC)
Team Parker Racing
#22 Ian Loggie/Julian Westwood (GB/GB)
Saintéloc Racing
#25 Claude-Yves Gosselin/Jean-Claude Lagniez/Marc Rostan (F/F/F)
#26 Grégory Guilvert/Stéphane Ortelli/Edward Sandström (F/MC/S)
Audi race experience
#1000 Didier Cuche/Rahel Frey/Nico Müller (CH/CH/CH)