Auto Zürich 2017 – alle 4×4-Neuheiten im Überblick.

Auto Zürich 2017 – alle 4×4-Neuheiten im Überblick.

Auto Zürich 2017 – alle 4×4-Neuheiten im Überblick.

 

An der 31. Auto Zürich Car Show können die Besucher insgesamt 41 Schweizer Premieren bestaunen. Die meisten wurden erst vor wenigen Wochen an der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert. Wir haben für euch die Allradpremieren der Auto Zürich 2017 zusammengestellt.

Hier die Schweizer 4×4-Premieren der Auto Zürich 2017 von A bis Z:

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio

Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio: Das neue Stelvio-Topmodell holt spektakuläre 510 PS aus einem 2,9-Liter-V6- Biturbo. Der momentan schnellste Serien-SUV mit aktuellem Rekord auf der Nürburgring-Nordschleife startet ab Dezember für unter 100 000 Franken.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Audi RS 4 Avant

Audi RS 4 Avant: Der RS 4 Avant vereint High-Performance mit enormer Alltagstauglichkeit. Sein 2.9 TFSI-Motor mit 331 kW (450 PS) und 600 Nm Drehmoment – 170 Nm mehr als beim Vorgängermodell – macht ihn zur sportlichen Speerspitze der A4-Familie. Der serienmässige quattro-Antrieb verteilt die Kraft des V6-Biturbo auf alle vier Räder. Der Audi RS 4 Avant ist ab Anfang 2018 in der Schweiz beim Händler. Der Basispreis beträgt 103’000 CHF.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Audi A8

Der neue Audi A8: In der vierten Generation ist das Flaggschiff der Marke erneut die Referenz für Vorsprung durch Technik – mit einer neuen Designsprache, einem innovativen Touch-Bedienkonzept und einer konsequenten Elektrifizierung des Antriebs. Darüber hinaus ist der Audi A8 als erstes Serienauto der Welt für hochautomatisiertes Fahren entwickelt. Ab 2018 bringt Audi pilotierte Fahrfunktionen wie Parkpilot, Garagenpilot und Staupilot sukzessive in Serie. Der neue A8 rollt mit zwei stark weiterentwickelten V6-Turbomotoren Ende des Jahres auf den Schweizer Markt, einem 3.0 TDI und einem 3.0 TFSI. Der Diesel leistet 210 kW (286 PS), der Benziner 250 kW (340 PS). Der Grundpreis für den A8 beträgt 111’800,- CHF, der A8 L startet bei 119’300,- CHF.

 
4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Bentley Continental GT

Bentley Continental GT: Die dritte Auflage der Luxuslimousine gefällt mit athletischerem Design und prunkvollem Interieur. Die 85 Kilo leichtere Edellounge mit 6,0-Liter-W12-Motor (635 PS, 0-100 km/h in 3,7 s, 333 km/h Spitze) startet ab 230 000 Franken.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: BMW X3

BMW X3: Auf einer neuen Plattform, bis zu 55 Kilo leichter und mit Digital-Cockpit inklusive Gestensteuerung kommt der Kompakt-SUV. Neben einem Benziner (252 PS) und zwei Diesel (195, 265 PS) gibts erstmals einen X3 M40i.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Dacia Duster

Dacia Duster: Kein Schnickschnack, kein Hightech – aber problemlos von A nach B: Das ist der Dacia Duster. Die Optik wirkt frischer und er bleibt cityfreundlich. Je nach Motor (90 bis 125 PS) sind 4×4 und ein Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Ford Ecosport

Ford Ecosport, erstmals auch mit Allradantrieb

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Hyundai Kona

Der Hyundai KONA zählt für das Unternehmen zu den wichtigen Modellen, um Hyundai in Europa bis 2021 als führende asiatische Automobilmarke zu etablieren.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Lexus NX

Lexus NX: Der überarbeitete SUV NX von Toyotas Edeltochter kommt neu mit weniger Kanten aus. Innen wächst der Infotainment-Bildschirm auf 10,3 Zoll. Der 197 PS starke Hybrid ist ab 44 900 Franken erhältlich.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Mercedes X-Klasse

Mercedes X-Klasse: Der erste Premium-Pickup. Dabei wird deutsches Design mit japanischer Technik (vom Nissan-Pickup Navara) kombiniert. Für 1,1 Tonnen Nutzlast gibts ab 41 256 Franken zwei Diesel (162, 190 PS) und wahlweise 4×4.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Opel Insignia GSi

Opel Insignia GSi: Das dynamisch abgestimmte Chassis und die neuen Michelin-Sportreifen sorgen für ein extrem hohes Grip-Niveau. Der Allradantrieb mit Torque Vectoring ist in diesem Segment einzigartig – mit dieser Technik lenkt der neue Opel Insignia GSi agiler in Kurven ein, bietet beste Seitenführung für maximale Stabilität und glänzt mit vorbildlicher Traktion. Für ein noch aktiveres Fahrerlebnis lässt sich das neue Achtstufen-Automatikgetriebe wahlweise auch mit den Paddeln am Lenkrad schalten. Dazu kommen zwei echte Spitzentriebwerke: der 191 kW/260 PS starke 2.0 Direct Injection Turbo-Benziner (offizieller Treibstoffverbrauch GSi 2.0 Direct Injection Turbo gemäss NEFZ: kombiniert 8,6 l/100 km) sowie auf der Selbstzünderseite der neu konstruierte Zweiliter-BiTurbo-Diesel mit 154 kW/210 PS und 480 Newtonmeter maximalem Drehmoment dank sequentieller Zwei-Stufen-Turboaufladung (offizieller Treibstoffverbrauch GSi 2.0 BiTurbo gemäss NEFZ: kombiniert 7,3 l/100 km). Der Insignia GSi wird in der Schweiz ab Dezember 2017 bestellbar sein. Die ersten Fahrzeuge treffen im Frühjahr 2018 beim Handel ein.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Opel Insignia Country Tourer

Der neue Opel Insignia Country Tourer ist die richtige Wahl für Wintersportler, Outdoor-Fans und alle, die einfach einen sehr individuellen Auftritt schätzen. Ausgestattet mit einer Bandbreite an innovativen Technologien, wie es sich für ein echtes Flaggschiff gehört. Darüber hinaus besticht er mit seinem ganz eigenen Charme: Schwarze Verkleidungen rundum und silberfarbene Unterfahrschutzelemente an Front und Heck verleihen dem Newcomer einen kernigen Offroad-Look. Der Allradler ist bereits zum Preis ab CHF 44’900.- (Listenpreis CHF 49’400.- abzüglich Flex-Prämie von CHF 4’500.-) bestellbar und rollt schon ab November zu den Schweizer Händlern. Zusätzlich profitieren die Kunden vom 0 % Leasing ohne Anzahlung.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Porsche Cayenne

Der neue Porsche Cayenne (ab 91’500 Franken) ist erstmalig auf einer Schweizer Messe zu sehen. Das Erfolgsmodell des Stuttgarter Sportwagenherstellers geht als komplette Neuentwicklung an den Start und vereint künftig noch mehr Porsche-typische Performance mit höchster Alltagstauglichkeit. Leistungsstarke Turbomotoren, ein neues Achtgang-Tiptronic S-Getriebe, neue Fahrwerksysteme und ein innovatives Anzeige- und Bedienkonzept mit umfassender Konnektivität erweitern die Spreizung zwischen Sport und Komfort.

Mit „Porsche Drive“ können die Besucher der Auto Zürich Car Show die Faszination Porsche direkt erleben und sich zum Spezialpreis von CHF 30 für 30 Minuten oder CHF 60 für 60 Minuten einen 718 Boxster S, ein 911 Carrera 4 GTS Coupé oder einen Macan Turbo mit Performance Paket mieten. „Porsche Drive“ befindet sich direkt vor dem Haupteingang der Auto Zürich Car Show und ist zu den Messeöffnungszeiten besetzt. Weitere Informationen unter www.porsche.ch/drive.

Renault Alaskan auf der Offroad-Teststrecke

Renault Alaskan (ab 33 048 Franken)

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Skoda Karoq

Der brandneue SUV Karoq ist der erste Skoda mit virtuellem Cockpit und hat verschieb- und herausnehmbare Rücksitze. Zwei Benziner und zwei Diesel (115 bis 190 PS), auch mit 4×4 und DKG, stehen ab 25 590 Franken zur Wahl.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: SsangYong Rexton

SsangYong Rexton: Der 4,85 Meter lange SUV wird grösser und schicker als sein Vorgänger (Kofferraum: 820-1977 l). Für den Antrieb sorgt ab 31 990 Franken ein 2,2-Liter- Turbodiesel (181 PS), der mit Handschalter oder 7-Gang-Automat und Heck- oder Allradantrieb erhältlich ist.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Subaru Impreza

Subaru Impreza: Mit dynamischerem Design und auf einer völlig neuen Plattform geht der Fünftürer ab Dezember auf Kundenfang, bleibt aber mit neu konstruiertem Boxermotor (1.6, 114 PS/2.0, 156 PS) und 4×4 seinem Konzept treu.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Toyota Land Cruiser

Toyota Land Cruiser: Toyota überarbeitet sein Arbeitstier Land Cruiser. Er bekommt einen neuen Motor (2,8-Liter-Turbodiesel 200 PS und 500 Nm) und eine 360-Grad-Kamera. Weitere Highlights: Anti-Schlupf-Differential und bis 3,5 Tonnen Anhängelast.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: VW T-Roc

Der VW T-Roc ist der Golf unter den SUV. Mit 4,23 Metern Länge und Zweifarb- Lackierung sieht er elegant aus. Drei Benziner und Diesel (115 bis 190 PS) sind mit 7-Gang-DKG und 4×4 kombinierbar. Preis: 23 000 Franken.

 

Zahlen und Fakten zur Auto Zürich Car Show 2017

  • Ausstellungshallen: 7 plus Aussenbereich
  • Schweizer Premieren: 41
  • Aussteller: 250
  • Besucher: ca. 60’000
  • Datum: 2. bis 5. November 2017
  • Öffnungszeiten: 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
  • Ort: Messe Zürich, Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich-Oerlikon
  • Eintrittspreise: Erwachsene CHF 19.- (Abendticket Do/Fr ab 18 Uhr: CHF 12.-)

Das Sauber F1 Team kehrt zurück an die Auto Zürich Car Show.

Höhepunkt des Schweizer Formel-1-Teams sind die «fire-ups» eines F1-Motors. Von Donnerstag bis Sonntag starten fünf Mechaniker aus Hinwil insgesamt 15 Mal den V8-Motor des Sauber-Teams. Donnerstag und Freitag jeweils um 14:00, 16:00, 18:30 und 20:00 Uhr, Samstag um 12:00, 14:00, 17:00 und 18:00 Uhr sowie Sonntag um 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr. «Ich freue mich sehr über die Rückkehr von Sauber», sagt Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich Car Show. «Diese Volksnähe unterstreicht die Swissness des Sauber F1 Teams.»

Auch die «elektrische» Formel 1, die Formula E ist an der Auto Zürich vertreten und weckt die Vorfreude auf das Rennen im kommenden Juni in Zürich. Das dreifache Weltmeisterteam Renault e.dams mit dem Schweizer Fahrer Sébastien Buemi stellt seinen Rennwagen in Oerlikon aus. Weiter können sich die Besucher am Simulator virtuell mit Buemi messen. Auch bei der Formula Student mischen Schweizer unter Strom mit. Unter anderem präsentiert der akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) seinen rein elektrischen Rennwagen, der seit sieben Jahren bei verschiedenen Formula-Student- Rennen in Europa zum Einsatz kommt.

Sonderschau «Wasserstoff-Mobilität» mit einem weltweit einzigartigen Energiekreislauf – made in Switzerland

Die ganz neue Sonderschau «Von der Pferdekutsche zum Wasserstoff» nimmt die Besucher mit allen ihren Sinnen auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Antriebssysteme mit: Fünf «Auto Energy Rooms» zeigen Vor- und Nachteile der Antriebsarten Pferd, Dampfmaschine, Strom, Verbrennungsmotor und Wasserstoff. Schweizer Pioniere der Wasserstoff-Mobilität zeigen zudem einen einzigartigen Energiekreislauf «made in Switzerland».

In Hunzenschwil (AG) steht die erste öffentliche Tankstelle der Schweiz, an der Personenwagen und Nutzfahrzeuge nebst Benzin und Diesel auch Wasserstoff tanken können. Was wie eine Vision der Zukunft tönt, ist bereits Realität. Die Akteure der Schweizer Wasserstoff-Mobilität führen – und entführen – die Besucher der Auto Zürich Car Show 2017 durch eine Zeitreise der «Auto- Energien», von der Pferdekutsche bis zum Wasserstoff. Und sie präsentieren einen Energie-Kreislauf, der die Schweiz zum Pionier-Land der Wasserstoff- Mobilität macht. Die Sonderschau in der Halle 5 der Auto Zürich Car Show 2017 entstand in einem Gemeinschaftsprojekt von Coop, Coop Mineraloel AG, H2 Energy AG, Honda, Hyundai, Toyota, movi-mento.ch und der Umwelt Arena Schweiz.

Während die Mobilität mit Batterie-Elektrofahrzeugen in aller Munde ist, steht eine zweite Form des Elektroantriebs bereits vor der Tür. Unter den Spezialisten der Branche gilt Wasserstoff als ein nachhaltiger Zwischenspeicher, um Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen – mit einigen wichtigen Vorteilen. Die Fahrzeuge sind in wenigen Minuten betankt. Die Reichweite liegt schon heute bei 600 Kilometer und mehr. Und anstatt Abgasen produziert das Fahrzeug Wasserdampf. Dieser entweicht in die Atmosphäre und gelangt in Form von Regen oder Schnee wieder in die Gewässer. Der Kreislauf schliesst sich. Das heisst: Wasserstoff-Mobilität verbindet die Vorteile eines Elektrofahrzeugs mit den Annehmlichkeiten und Gewohnheiten, an die sich die Automobilisten seit Jahrzehnten gewöhnt haben.

Die Herausforderung besteht in der Verfügbarkeit von genügend Tankstellen, der Auswahl an Fahrzeugen, der nachhaltigen CO2-freien Produktion von Wasserstoff sowie im Wissen um die Technologie.

Die Schweiz als Land der Mobilitäts-Pioniere

An genau diesen Punkten setzen die Schweizer Pioniere an. Sie präsentieren an der Auto Zürich Car Show 2017 einen realen, bereits funktionierenden Kreislauf, mit dem die Energiewende in der Mobilität lösbar und machbar ist. Das Schönste und Wichtigste daran: Alle Zutaten sind da. Das Start-Up H2 Energy AG produziert Wasserstoff aus lokal verfügbarem erneuerbarem Strom. Coop Mineraloel AG betreibt mit Coop Pronto die Tankstelle. Coop setzt die Wasserstoff-Fahrzeuge – Personenwagen (Hyundai ix35 Fuel Cell) und Nutzfahrzeuge – für die Belieferung der Verkaufsstellen ein. Genauso wichtig: Die nächsten Fahrzeugmodelle stehen vor der Tür. Während der Hyundai ix35 Fuel Cell in der Schweiz bereits erhältlich ist, stellt Honda an der Auto Zürich Car Show 2017 den Clarity Fuel Cell vor und Toyota präsentiert den Mirai. movi-mento.ch informiert an der Auto Zürich Car Show 2017 zudem über die Distribution des Wasserstoffs und die Umwelt Arena Schweiz zeigt weitere Anwendungsbereiche von Wasserstoff – bis hin zum energieautarken Mehrfamilienhaus, das aus dem überschüssigen Solarstrom auch Wasserstoff produziert. Die Sonderschau «Wasserstoff-Mobilität» ist ein Gemeinschafts-Projekt von: Coop, Coop Mineraloel AG, H2 Energy AG, Honda Suisse, Hyundai Suisse, movi-mento.ch, Toyota Schweiz AG,  Umwelt Arena Schweiz

Xz3llent: der neue BMW X3.

Xz3llent: der neue BMW X3.

Xz3llent: der neue BMW X3.

 

Von dem unauffälligen Grenzwacht-Auto mit etwa genau soviel Charme ist wenig geblieben; der neue BMW X3 sieht nicht nur exzellent aus, sondern kann sich auch in Punkto Verarbeitung, Materialwahl und Fahrleistung exzellent nennen. Neben zwei drehmomentstarken Dieselmotoren steht nun erstmals auch ein M-Benziner zur Auswahl.

Man muss schon etwas genauer hinschauen, um die Unterschiede vom alten BMW X3 zum neuen BMW X3 auszumachen. Doch das Gesamtbild stimmt. Im Detail: die Nieren sind nochmals grösser geworden, wirken dreidimensionaler, die Flanken wurden ein wenig muskulöser – unter die Kotflügel passen jetzt 21-Zoll-Räder – und die Rückleuchten ziehen sich weiter in die Heckklappe rein.

Technisch basiert der neue BMW X3 auf der sogenannten Cluster-Architektur (CLAR). Er wurde dadurch um über 50 Kilo leichter. Angesichts strengerer Crashanforderungen und der auf 4,71 Meter gewachsenen Karosserie ist das ordentlich.

Auch der Radstand wuchs um fünf Zentimeter, was die Passagiere auf den Rücksitzen freut. Die Beinfreiheit ist auch für Grossgewachsene gut. Hinter den Rücksitzen bleiben für das Gepäck bleiben dann 550 Liter. Neu ist die Entriegelung der Lehnen vom Kofferraum aus möglich; danach passen bis zu 1’600 Liter rein. Mehr bieten auch die meisten Mittelklasse-Kombis nicht.

Unter dem Kofferraumboden hat BMW ein spezielles Fach für die nach dem Beladen meist störende Gepäckraumabdeckung konstruiert. Und noch grössere Variabilität bekommt man mit dem Cargo-Paket aus der Aufpreisliste: dann sind die Lehnen im Verhältnis 40:20:40 geteilt und lassen sie sich auch in der Neigung vielfach verstellen; steiler um dahinter bis zu 50 Liter mehr Gepäck mitzunehmen – oder flacher, um den Rücksitzgästen das Reisen noch angenehmer zu machen.

Die BMW X3 Motoren:

Zur Markteinführung im November steht der BMS X3 mit einer Auswahl von drei Motoren bereit. Beginnend mit dem xDrive20d, der aus dem Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotor 142 kW/190 PS holt und ab CHF 56’200 zu haben ist. Der zweite Diesel ist der Sechszylinder xDrive30d mit 195 kW/265 PS, zum Startpreis von CHF 69’200.

Erstmals gibt es vom X3 mit dem M40i nun auch eine M-Version der aus dem Dreiliter-Biturbo-Sechszylinder 265 kW/360 PS in die Achtgangautomatik schickt. Für den einzige Benziner im Feld werden mindestens CHF 82’600 fällig.

BMW X3 M40i Motor

Der X3 Innenraum:

Auch der neue X3 bleibt ein BMW: gewohnt gediegen und lusuriös. Die Materialwahl und die Verarbeitung verdienen wie eingangs erwähnt ebenfalls die Bezeichung „exzellent“. Kein Vergleich mit dem Vorgänger. Erfreulich, dass BMW nach wie vor auf Schalter setzt und nicht alle Funktionen in den Tiefen des Touchscreen-Menus versteckt. So bedient man intuitiv nach nur wenigen Minuten die wichtigsten Funktionen.

Connectivity im X3:

Selbstredend das auch die Konnektivität einen Sprung gemacht hat. WLAN, Navigation, Echtzeit-Verkehrsinformationen, Spracheingabe, Gestensteuerung, E-Mail, verschiedene Apps, ein Concierge-Service und natürlich die Anbindung des eigenen Smartühone gehören dazu. So ziemlich alles, was der Autofahrer von heute sich wünscht. Übersichtlich dargestellt auf dem 10,2 Zoll grossen Touchscreen.

Die Assistenzsysteme sind wie nicht anders zu erwarten ebenfalls auf dem neuesten Stand und in der Fahrzeugklasse definitiv „State of the Art“. Der X3 hält selbständig die Spur und den Abstands zum Vordermann. Er fährt auch im Stau selbstständig wieder an, warnt vor Fahrzeugen im Totem Winkel und bremst in Notsituationen. Rückfahrkamera, „360-Grad-Surround-View“ und automatisches Ein- und Ausparken machen ihn zum Parkplatzkönig und auf der Autobahn kann der X3 sogar alleine überholen.

Die ersten Fahreindrücke mit dem BMW X3:

Das M-Logo auf dem Schlüssel verrät: die ersten Eindrücke dürfen wir mit dem X3 M40i erfahren. Schon beim Betätigen des Start-Knopfes ist klar; der Neue zeigt was er hat. Als Krawallbruder würden wir ihn zwar nicht bezeichnen, doch die Toningenieure haben auch bei den Motoren- und Abgasgeräuschen ganze Arbeit geleistet. Etwas gar viel für unseren Geschmack.

Das 500 Newtonmeter und 360 PS aus dem 3 Liter-Benziner für einen kräftigen Vortrieb sorgen steht ausser Frage und erstaunt auch nicht weiter. Hervorheben muss man das BMW-typische Fahrwerk, dass erneut den Spagat zwischen straffer Sportlichkeit für züigige Kurvenfahrt und ausreichendem Komfort für längere Reisestrecken bietet. Ebenso die angenehme Geräuschkullisse, die zum einen den Noise-Canceling-Scheiben, zum anderen dem aktiven Eingriff über das Lautsprechersystem zu verdanken ist.

Erstaunlicher die Fähigkeiten des X3 auf nicht asphaltiertem Untergrund. Für einen Ausflug in die Pampa durfen wir im 30d platz nehmen. XDrive und Bergabfahrhilfe sei Dank geht es problemlos auch über gröberen Untergrund und auch Wasserdurchfahrten von 30 cm sind kein Hinderniss.

Nils Deparade von 4x4Schweiz im neuen BMW X3 30d

BMW X3: neu und alt.

Manch eine Neuerung am X3 ist nicht so leicht zu erkennen. Warum auch, der “Alte” war ja bereits ein schönes Fahrzeug. Hier die Übersicht:

BMW X3: Die Unterschiede von neu zu alt

Fazit:

Der BMW X3 ist ein idealer Begleiter für den Alltag. Er bietet eine hervorragende Balance zwischen Vernunft und Dynamik und vermittelt auch alch Nicht-M „Freude am Fahren“. Von den getesteten Motorisierungen hat uns der 30d einen harmonischeren Eindruck hinterlassen. Der Drehmoment des Diesels und die etwas komfortablere Auslegung des Fahrzeuges passen einfach besser zu einem SUV als das hochgezüchtete M-Agregat.

BMW X3 – Technische Daten:

Fünftüriges, fünfsitziges SUV mit Allradantrieb, Länge: 4.71 Meter, Breite: 1.90 Meter (inkl. Aussenspiegel 2.14 m), Höhe: 1.68 Meter, Radstand: 2.86 Meter, Kofferraumvolumen: 550 bis 1600 Liter

BMW X3 xDrive20d:

2.0-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel, 140 kW/190 PS bei 4’000 U/min, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1’750-2’500 U/min, 0-100 km/h: 8.0 s, Vmax: 213 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5.0 l/100 km, CO2-Ausstoss: 132 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse A, Preis: ab CHF 56’200

BMW X3 xDrive30d:

3.0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel, 195 kW/265 PS bei 4’000 U/min, maximales Drehmoment: 620 Nm bei 2’000-2’500 U/min, 0-100 km/h: 5.8 s, Vmax: 240 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5.7 l/100 km, CO2-Ausstoss: 149 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse A, Preis: CHF 69’200

BMW X3 M40i:

3.0-Liter-Sechszylinder-Turbobenziner, 265 kW/360 PS bei 5’500–6’500 U/min, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1’520-4’800 U/min, 0-100 km/h: 4.8 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8.2 l/100 km, CO2-Ausstoss: 188 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse D, Preis: ab CHF 82’600

 

Kurzcharakteristik: BMW X3

Warum: Weil er in seiner Klasse mit den höchsten Fahrspass garantiert.

Warum nicht: Weil man mit ihm nicht mehr auffallen kann.

Was sonst: Porsche Macan, Audi Q5, Mercedes GLC, Jaguar F-Pace, Maserati Levante, Alfa Romeo Stelvio, Range Rover Velar

Ab wann: November 2017 beim BMW-Händler.