Das sind die 4×4-Premieren an der 32. Auto Zürich
Nach dem Autosalon Paris ist vor der Auto Zürich Car Show. Nicht ganz so gross zwar, aber dennoch auf einer Grösse von 30’0000 m2 stellen auch dieses Jahr wieder 42 Neuwagenmarken aus. Zu sehen gibt es an der 32. Auto Zürich Car Show insgesamt 27 Premieren, wovon www.4x4schweiz.ch natürlich die Offroader am meisten interessieren.
Audi E-Tron
Trommelwirbel und Tusch: Vorhang auf für Audis erstes reines Serien-Elektroauto. Der Audi E-Tron bewegt sich von der Grösse her zwischen Q5 und Q7. Er ist 4,90 m lang und 1,94 m breit, aber nur 1,62 Meter hoch. In der Bodengruppe befindet sich eine 95-kWh-Batterie, mit der das SUV mehr als 400 Kilometer weit fahren kann. Dank der 34 Zentimeter hohen Batterie – die sich mit bis zu 150 Kilowatt in 30 Minuten laden lässt – hat der E-Tron einen tieferen Schwerpunkt. Preis: ab 89’900 Franken.
Citroen C5 Aircross
Bis jetzt wurde das Schwestermodell von Peugeot 3008, Opel Grandland X und DS7 Crossback ausschliesslich in China angeboten. Der C5 Aircross kommt hierzulande zuerst in konventionellen Motoren-Varianten Anfang 2019 auf den Markt. Ab 2020 soll der C5 als erster Allrad-Plug-in-Hybrid der Marke erscheinen. Der Citroen C5 Aircross hat ausserdem eine neue Komfort-Federung, die alles andere schlagen soll. An den Start geht der Aircross mit wahlweise zwei Benzin- und Dieselmotoren. Die Leistungsspanne reicht dabei von 96 kW/130 PS bis 130 kW/177.
Honda CR-V Hybrid
Der Honda CR-V ist eines der meistverkauften SUV der Welt. In den USA ist der neue Honda CR-V bereits seit Ende 2016 erhältlich, in Europa rollt das SUV der neuen Generation nun an. Für Anfang 2019 hat Honda eine Hybridversion angekündigt, bei der ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit einem elektrischen Antriebsmotor und einem separaten Generator kombiniert wird. Einen Dieselmotor bieten die Japaner im CR-V derzeit nicht nicht mehr an.
Porsche Macan
Fast die Hälfte aller verkauften Porsches sind hierzulande Macans. Dem süddeutschen Konzern ist mit dem schnellen kompakten SUV seit der Einführung im Jahr 2014 ein Gassenhauer gelungen. Doch nun ist es höchste Zeit für ein Facelift. Aussen bleiben die Neuerungen marginal. Nur die neuen Lufteinlässe an der Front und einem durchgehenden Leuchtband am Heck mit Porsche-Schriftzug zeugen vom Facelift. Auserdem kommen neue Farben dazu: “Miamiblau”, “Mambagrünmetallic”, “Dolomitsilbermetallic” und “Kreide”. Neue Designs gibt es auch bei den 20 und 21 Zoll-Felgen. Im Innenraum fällt der elf Zoll grosse Touchscreen auf. Bei den Assistenten bietet Porsche mit dem Facelift auch einen Stauassistenten an, der bis 60 km/h teilautonom fährt.
Lamborghini Aventador SVJ
Kein Offroader zwar, aber immerhin ein Allradfahrzeug. Mit dem Aventador SVJ hat Lamborghini im August den Nürburgring-Rekord für Strassenfahrzeuge gebrochen: 6:44.97 Minuten. Nun ist der Rekord-Jäger auch zu kaufen – nur 900 Exemplare werden gebaut. Unter der Leichtbau-Haube hinter dem Cockpit sitzt ein frei saugender V12, der 566 kW/770 PS freisetzt und den SVJ in 2,8 Sekunden auf Tempo 100 schiesst – Allradantrieb sei Dank. Allerdings haben die 2,3 Sekunden, die der SVJ auf der Nordschleife schneller war als der Porsche GT2 RS, auch ihren Preis: Ab 473’000 Franken ist der Italiener zu haben.
Seat Tarraco
Anfang 2019 kommt Seats drittes SUV in den Handel und rundet die Modellpalette nach oben ab. Der Tarraco hat sieben Sitze, ist 4,70 Meter lang und basiert auf dem VW Tiguan. Zum Marktstart können die Käufer zwischen zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren mit 110 kW/150 PS und 140 kW/190 PS wählen. Neben dem Sechsgang-Schaltgetriebe bietet Seat ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an. Später wollen die Spanier den Tarraco auch als Plug-in-Hybrid anbieten.
Skoda Kodiaq RS
Der neue 2,0 Biturbo-Dieselmotor bringt im Skoda Kodiaq RS bis zu 500 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. 240 PS sind mehr als genug Kraft, um die ganze Familie in die Sportsitze zu drücken. Die Rennfahrerin Sabine Schmitz stellte mit dem Kodiaq RS auf dem Nürnburgring sogar einen Rekord als schnellster Siebensitzer auf. In nur 9.29,84 Minuten absolvierte die als Königin der Nordschleife bekannte Rennfahrerin die Ring-Distanz von 20,832 Kilometer. Auf dem Autosalon in Paris feierte der Skoda Kodiaq RS Premiere. Und begeistert durchs Band.
Suzuki Vitara FL
Zeit für ein Facelift: Der überarbeitete Suzuki Vitara sieht frischer aus. Erkennbar ist die Modellpflege an neuen Kühlergrillstreben in vertikaler statt bisher horizontaler Ausrichtung. Ausserdem montieren die Japaner im unteren Stossfängerbereich neue Kunststoffeinlagen. Ein Sicherheits-Upgrade gibt es in Form von Verkehrszeichenerkennung, Querverkehr- und Totwinkelwarner sowie Spurhalteassistent. Was bleibt ist der 140-PS-Turbobenziner und der günstige Startpreis, der bei 24’990 Franken liegt.
Toyota RAV4
Anfang 2019 wird Toyota die fünfte Auflage des RAV4 auf den Markt bringen. Der Kompakt-SUV-Klassiker baut auf der neuen Toyota New Global Architecture (TNGA) auf. Ein 2,5-Liter-Benziner mobilisiert in Zusammenspiel mit zwei E-Motoren 163 kW/222 PS. Damit soll das SUV-Modell in 8,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten, während der Normverbrauch bei 4,5 Litern liegen. Ein Dieselantrieb ist für den Allradler nicht mehr vorgesehen. Wie schon bei anderen Baureihen setzen die Japaner auch beim RAV4 in Zukunft vor allem auf den Hybridantrieb.