Top 5 – 4×4-Schnäppchen

Top 5 – 4×4-Schnäppchen

Top 5 – 4×4-Schnäppchen

 

Das sind die 5 günstigsten Offroader der Schweiz

SUV, aber günstig? Ja, das geht. Und zwar besser als man im ersten Augenblick glaubt. Diese 5 4×4-Fahrzeuge sind nicht nur günstig sondern sehr beliebt im alltäglichen Einsatz, wo die Topographie den Alltag nicht einfach macht.

Dacia Duster: Keiner ist günstiger – ab CHF 17’090

Dacia Duster Front

Der neue Dacia Duster ist das günstigste SUV der Schweiz.

Seit die britische Auto-TV-Legende James May (Top Gear, The Grand Tour) seine Liebe zu Dacia öffentlich machte, gilt die rumänische Automarke als Kult. Aus der Automarke, die nach der antiken oströmischen Provinz Dacia benannt wurde, entwickelte sich mit der Übernahme durch Renault eine Erfolgsstory mit günstigen Autos für einen globalen Markt. Mittlerweile sind fünf Millionen Dacias produziert worden. Am beliebtesten ist in der Schweiz der Dacia Duster, der hierzulande einen Marktanteil von 3 Prozent generierte und damit auf Rang 12 der Immatrikulationen (Stand Juni 2018, auto.swiss) steht. Tendenz steigend. Das liegt an der sinnvollen Motorisierung: In der 4WD-Variante gibt es im Moment noch einen 84 kW/114 PS starken Benzinmotor, eine neue Motorisierung ist angekündigt. Serienmässig gibt es beim 4,34 Meter langen Rumänen-Renault Extras wie Klimaanlage, Fensterheber, Tempomat, Lichtsensor, LED-Tagfahrlicht, Radio oder eine Dachreling. Auch die Fahrwerte lassen sich sehen: 12,9 Sekunden, 173 km/h und 6,9 Liter Verbrauch.

Lada 4×4: Der Klassiker – ab CHF 17’900

Lada 4x4 NIva Classic in der Wüste

Seit 1976 wird der Lada 4×4 fast unverändert gebaut.

Der Lada 4×4, vormals Niva, hat den kalten Krieg genauso überlebt wie viele Sowjet-Präsidenten. Der 1976 auf den Markt  wird auch die Ära-Putin überstehen, obwohl dieser selbst ein bekennender WAS-2121 „Niwa“-Fan ist und privat ein Exemplar mit Camouflage-Muster besitzt. Bis jetzt wurden gegen zwei Millionen des Ost-Offroader gebaut und ihn über 110 Länder exportiert. Ohne Zweifel, der Lada NIva 4×4 ist kult: seine spartanische Einrichtung, die sich mit Handschuhen bedienen lässt, die hervorragende Übersichtlichkeit dank seines fast unverändertem Ostblock-Design, aber auch seine Nehmer-Fähigkeiten im Gelände, machen ihn bei Förstern und Jägern beliebt. So lassen sich als Zubehör unter anderem Gewehrhalter, Hundetrittschutz und Blutwanne für erlegtes Wild – oder feindliche Spione – ordern.

Fiat Panda 4×4: Der talienische Gipfelstürmer – ab CHF 18’890

Fiat Panda Cross

Der Fiat Panda 4×4 ist nicht nur wegen seines Preises so beliebt.

Was gut genug ist für die Carabinieri in den italienischen Alpen, passt auch für den zivilen Einsatz auf der Schweizer Seite. Der Fiat Panda 4×4, der ab 18’890.– Franken (0,9-Liter-Turbobenziner mit 85 PS) unter anderem mit Klimaautomatik und Leichtmetallfelgen gut ausgestattet in der Preisliste steht, fährt im Stadtverkehr wie es sich für einen 3,65 Meter kurzen Kleinwagen gehört. Dank Allrad und elektronischer Sperre wühlt er sich auch als Cityflitzer durch einen vom Winterdienst noch nicht freigeräumten Bereich. Man muss sich allerdings auf 225 Liter im Kofferraum beschränken. Für die grossen Koffer gibt es ja immer noch die Seilbahn.

Suzuki Ignis: Klein, aber oho – ab CHF 18’990

Foto Suzuki

Der kleinste SUV ist nicht unbedingt der günstigste.

Der erste Micro-SUV der Schweiz ist kein Verzichtsauto sondern eher das Gegenteil: Ein-Alles-in-Einem-Auto. Mit dem Suzuki Allgrip 4×4-System ist man im Winter genauso sicher in den Bergen unterwegs wie in leichtem Gelände im Sommer. Auch auf der Strasse geht’s vergleichsweise flott vorwärts. So gibt es neben dem 66 kW/90 PS starken 1.2 Liter-Antrieb, der in 12 Sekunden auf 100 km/h sprintet sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h hat, Annehmlichkeiten wie Sitzheizung vorn, Klimaanlage, Rückfahrkamera, Lichtsensor, Dachreling oder 16-Zoll-Aluräder an Bord. Darüber hinaus ist der Motor einigermassen sparsam, im Schnitt sind es lediglich 5 Liter auf 100 Kilometer. Der 3,70 Meter kurze Stadtfloh für Waldwege kostet in der Basisversion mit Frontantrieb knapp unter CHF 15’000, für die Allradversion muss man mindestens CHF 18’990 investieren.

Suzuki Jimny: Kanten statt Rundungen – ab CHF 23’490

Foto Suzuki

Die vierte Jimny-Generation ist leider auch die letzte.

Ab Ende Oktober verfügbar: der mit Spannung erwartete neue Suzuki Jimny. Mit 3,65 Metern Länge schrumpft der Dreitürer gegenüber dem Vorgänger leicht. Damit kommt der Suzuki Jimny nicht nur durch jeden Waldpfad, sondern in der City auch in jede Parklücke. Kleiner heisst aber nicht gleich weniger Platz. Der leicht abwaschbare Kofferraum wächst um 53 auf 377 Liter. Auch geht’s flotter vorwärts als in der dritten Generation: Dafür sorgt ein 1,5-Liter Benziner mit 102 PS, der den deutlich schwächeren Motor des Vorgängers ersetzt. Optional zum manuellen Fünfganggetriebe ist auch eine Viergangautomatik zu haben. Neu gibt es auch eine breite Palette von Sicherheitsassistenten – sogar fürs Gelände. Keine Frage: Nach 20 Jahren erlebt der Suzuki ein starkes Revival in einem tollen Design, das von fern an die G-Klasse erinnert. Schade: Die vierte ist auch die letzte Generation des legendären Mini-SUV.

Ricciardo und Verstappen im Lada 4×4

Ricciardo und Verstappen im Lada 4×4

Ricciardo und Verstappen im Lada 4×4

 

Daniel Ricciardo und Max Verstappen traten im Vorfeld des Aserbaidschan Grand Prix in einem Lada 4×4 gegen die lokale Race-Prominenz an.

Ricciardo und Verstappen tauschten ihre F1-Boliden gegen den Lada 4×4

Im Vorfeld des GP von Aserbaidschan raste das F1-Duo im Lada 4×4 über felsige Pfade, Schlammvulkane und durch enge Schluchten und traf auch auf… Schafe. Sie hätten also bereits bestens auf alle Überraschungen vorbereitet sein können, die der GP dann mit sich brachte. Irgendwie scheinen sie den Wechsel von der Offroad- zur Rennpiste aber nicht vollzogen zu haben. Hier das Resultat:

Dabei hätte das Duo genügend Zeit gehabt, seine überschüssige Energie abzubauen, prüften sie den Lada 4×4 doch auf Herz und Nieren. Verstappen setzte sich mit Ricciardo als Co-Pilot an die Spitze und forderte die lokalen Racer neben dem Fahren auch mit Expertenwissen über die Landschaft heraus. Am Ende gewann das Red Bull Racing Paar in der “Gobustan Reservation”.

Ricciardo und Verstappen liegen vorne

Die perfekte Umgebung für den Lada 4×4

Das Gobustan-Reservat gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dennoch durfte das Red Bull Racing-Duo die felsigen Pfade, engen Schluchten und Schlammvulkane im ehemaligen Lada Niva durchkämmen.

Der Red Bull Lada in voller Fahr

Verstappen dazu: “Es hat sehr viel Spass gemacht, es war ein toller Tag. Ich finde es faszinierend, dass so nahe am Meer diese wunderschöne felsige Landschaft zu finden ist. Wir hatten Spaß beim Driften, haben ein bisschen mit den Autos gefilmt und ich muss sagen, es war toll. Die Einheimischen kannten das Gelände sehr gut aber leider waren wir ein bisschen schneller.“

Ricciardo und Verstappen liegen vorne

Ricciardo fügte hinzu: “Glücklicherweise ist der Lada perfekt für diese Pisten. Jedes Mal wenn Max ins Rutschen kam fühlte ich, dass er ihn wieder zurückbringen konnte. Somit hatte ich Vertrauen aber es gab definitiv einige “Oh Boy!“-Momente.”

Ricciardo und Verstappen nach dem Rennen

Ricciardo hat sogar angedeutet, sich einen Lada 4×4 für seine Farm in Australien zuzulegen und scherzte den ganzen Tag über ein „Aussie Lada Derby“.

“Ich spreche von einem Dutzend Ladas, zwei Dutzend Pro-Lada-Fahrern und einem grossen „Derby-Off“. Können wir bitte ein Dutzend davon nach Perth bringen?“

Ricciardo und Verstappen neben ihrem Lada 4x4

Für den Australier ist Baku eine Rückkehr zu seinem einzigen Rennsieg der letzten Saison. Über seine Rennchancen sagte er: “Es fühlt sich gut an – ich bin bestens vorbereitet und habe gute Erinnerungen an das Rennen von vergangenem Jahr.“

Doch erstens kommt es anders…

Ricciardo und Verstappen im F1-Crash

 

Lada 4×4 jetzt auch als 5-Türer

Lada 4×4 jetzt auch als 5-Türer

Lada 4×4 jetzt auch als 5-Türer

 

Kompetent im Gelände aber für den Alltag etwas klein: Der Lada 4×4 war bis jetzt nur als Dreitürer zu haben. Das ändert sich.

Lada 4x4 5-Türer

Mehr Platz für Wladimir: Lada 4×4 neu als Fünftürer

Das Offroad-Urgestein Lada 4×4 ist nun auch in der Schweiz offiziell als Fünftürer zu haben. Die auf bis zu 4,24 Meter Länge gestreckte Variante des Allraders kostet ab CHF 20’800 und ist damit knapp CHF 3’000 teurer als die bisher alternativlos angebotene Ausführung mit drei Türen (ab 3,64 Meter).

Lada 4x4 Dreitürer

Lada 4×4 als Dreitürer

Russische Bescheidenheit

Das Basismodell verfügt unter anderem über permanenten Allradantrieb, Untersetzungsgetriebe und Differenzialsperre sowie ABS, Servolenkung und elektrische Fensterheber. Im besser ausgestatteten „Urban“-Modell sind ausserdem 16-Zoll-Felgen, Sitzheizung und in Wagenfarbe lackierte Stossfänger an Bord. Als Antrieb fungiert jeweils ein 61 kW/83 PS starker 1,7-Liter Vierzylinder-Sauger (Euro-6), der an ein manuelles Fünfganggetriebe gekoppelt ist. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 9,5 l/100 km an.

Lada 4x4 Urban Fünftürer

Lada 4×4 Urban Fünftürer

Lada 4x4 Urban Fünftürer

Die Beschleunigung ist bei dieser Motorisierung natürlich recht entspannt; 19 Sekunden dauert’s bis Tempo 100, bei 137 km/h ist Ende (nicht abgeriegelt..).

Lada 4x4 5-Türer Cockpit

Lada 4x4 5-Türer Fond

Der Lada 4×4 – früher unter dem Namen Lada Niva bekannt – zählt mit 40 Jahren Bauzeit zu den ältesten Geländewagen der Welt. Ähnlich lange in kaum veränderter Form gebaut wurden nur die Mercedes G-Klasse und der mittlerweile eingestellte Land Rover Defender. Die fünftürige Variante ist in Russland bereits seit 2016 auf dem Markt.

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