Range Rover Evoque II

Range Rover Evoque II

Range Rover Evoque II

 

Mehr von allem: Das ist der nigelnagelneue Range Rover Evoque

Acht Jahre ist es her, seit Land Rover mit dem Range Rover Evoque debütierte. Und damit eine neue Klasse schuf: den Luxus-Kompakt-SUV. Im April 2019 kommt der neue Range Rover Evoque auf den Markt. Und mit neu ist wirklich “neu” gemeint.

Range Rover Evoque 2019

Im April kommt der Evoque II auf den Markt

Kaum ein anderes Design eines Fahrzeuge beeinflusste die Kompakt-SUV-Klasse so sehr wie jenes vom Range Rover Evoque. Auch nach sieben Jahren Bauzeit wirkt es frisch und modern. Darum sind die äusseren Renovationen behutsam durchgeführt worden. Nicht so bei der Technologie.

Der kompakte Luxus-Allradler wird insgesamt geräumiger, erhält mehr Technik, erstmals ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System, einen Dreizylindermotor sowie einen Benziner mit bis zu 300 PS. Kleiner Wermutstropfen: den Dreitürer gibt es in der Neuauflage erst einmal nicht.

Range Rover Evoque mit Velar Designelementen

Schmalere Scheinwerfer, eingelassene Griffe und eine im Vergleich zum Vorgänger geglättete Karosserieoberfläche. Kommt bekannt vor? Alle drei Merkmale kennt man vom SUV Velar. Der grosse Bruder stand auch Pate bei der Gestaltung des Innenraums. Kühle Eleganz statt opulentes Design-Feuerwerk.

Range Rover Evoque 2019

Die Scheinwerfer fallen schmaler aus.

Innen gibt es nun mehr Platz: Zwar bleibt die Gesamtlänge des Evoques mit 4,37 Metern unverändert, aber der Radstand hat zugelegt – mehr Platz im Fonds und im Kofferraum. Dieser wächst um zehn Prozent auf knapp 600 Liter bei voller Bestuhlung. Hingegen schrumpft das Maximalvolumen bei umgeklappter Rückbank leicht auf 1’383 Liter.

Range-Rover-Evoque-2019

Der Kofferraum wächst um 10 Prozent, die Gesamtlänge allerdings nicht.

Range Rover Evoque Mild-Hybrid

Der Evoque basiert aber nicht auf der leichten Aluminium-Plattform seiner Konzerngeschwister Range Rover Velar und Jaguar F-Pace, sondern nutzt den schweren Stahl als Grundmaterial. Die grundlegend veränderte Architektur ermöglicht es neu, ein 48-Volt-Bordsystem für einen milden Hybridantrieb einzubauen. Die Elektro-Unterstützung wird mit allen Vierzylinder-Dieseln und -Benzinern mit Automatikgetriebe kombiniert.

Range Rover Evoque 2019

Nicht länger, aber einen längeren Radstand.

Brandneuer Dreizylinder im Range Rover Evoque

In Verbindung mit dem 110 kW/150 PS starken 2,0-Liter-Einstiegsdiesel und Allradantrieb ermöglicht er einen Normverbrauch von 5,6 Litern. Darüber hinaus gibt es zum Start zwei weitere 2,0-Liter-Diesel mit 132 kW/180 PS und 177 kW/240 PS sowie drei 2,0-Liter-Benziner mit 147 kW/200 PS, 184 kW/250 PS und 221 kW/300 PS, allesamt mit Allradantrieb, Automatik und 48-Volt-Technik. Im kommenden Jahr ergänzen ein aufladbarer Plug-in-Hybridantrieb und ein brandneuer Dreizylinder-Benziner das Angebot.

Range Rover Evoque 2019

Kommt erst als Mild-Hybrid, später als Plug-in-Hybrid

Land Rover legt ebenso grossen Wert auf die Geländefähigkeit des neuen Evoques. Die Bodenfreiheit beträgt 212 Millimeter, der Böschungswinkel vorne ist mit 25 und hinten mit 30,6 Grad angegeben. Die Wattiefe beträgt 60 Zentimeter; das sind zehn Zentimeter tiefer als bisher. Wer noch mehr baden gehen will: Gegen Aufpreis gibt es Ultraschallsensoren, welche die Tiefe des Wassers im zentralen Infotainment-Bildschirm anzeigen.

Range-Rover-Evoque-2019

Neu taucht der Evoque bis zu 60 Zentimeter.

Virtueller Butler und Unterbodenkamera

Neu ist im Evoque die „durchsichtige“ Motorhaube. Dank eines ausgeklügelten Kamerasystems sieht der Fahrer auf seinem Display den Bereich unter dem Vorderwagen, was bei schwierigen Geländepassagen ebenso hilfreich ist wie beim Einparken in engen Lücken. In das vernetzte Cockpit – unter anderem gibt es Wifi, Apple Car Play und Android Auto – zieht mit dem „Smart Settings“-System zudem eine Art virtueller Butler ein, der die Vorlieben des Fahrers lernt und Sitzposition, Klimaanlage und Audiosystem an diese anpasst.

Range Rover Evoque 2019 Interior

Kühl-eleganter Innenraum mit tollen neuen Features.

Toyota sparsam und bald auch sportlich mit Hybridantriebe

Toyota sparsam und bald auch sportlich mit Hybridantriebe

 

Bisher sind Toyotas Hybridmodelle sparsam aber überwiegend auch spassarm. Das soll sich ändern, denn ab kommendem Jahr wird alternativ auch ein Power-Antrieb verfügbar sein.

Toyota hat angekündigt, zwei seiner für Europa wichtigsten Baureihen ab 2018 mit zwei unterschiedlichen Hybridantrieben anzubieten. Während die eine Hybridversion sich traditionell vor allem durch hohe Effizienz auszeichnet, soll sich die Alternativvariante durch einen betont dynamischen Charakter auszeichnen. Auf der IAA haben die Japaner mit dem Konzeptfahrzeug C-HR Hy-Power bereits ein Modell mit dem dynamischen Hybridantrieb vorgestellt, allerdings noch keine technischen Details dazu verraten. Diese sollen Anfang 2018 folgen.

Bis dahin bringt Toyota den RAV4 «Victory» in die Schweiz. Das sparsame Hybrid-Modell ist jetzt als exklusive Sonderserie erhältlich.

 

Der Toyota RAV4 «Victory» wird von einem 2.5-Liter-Benzinmotor und an der Vorderachse und über einen zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse angetrieben. So ist man – egal auf welchem Terrain – nicht nur umweltfreundlich sondern auch sicher unterwegs. er elektrische Allradantrieb verleiht dem RAV mehr Stabilität und Vortrieb.

Neben Umweltfreundlichkeit überzeugt die Limited Edition auch mit allerlei Assistenzsystemen: Toyota Safety Sense mit Pre-Collison-System, einem adaptiven Tempomaten, einer Fernlichtautomatik, Verkehrsschilderkennung, Spurhalte-Assistent und integriertem Müdigkeitswarner – das alles ist serienmässig an Bord. Den Toyota RAV4 «Victory» gibt es für 49’600 Franken.

 

Lexus im Aufschwung

Lexus im Aufschwung

Lexus im Aufschwung

 

Genf. Für Lexus läuft es gut in Europa. Auch, weil die Toyota-Tochter mit dem Hybridantrieb eine Antwort auf die aktuelle Dieseldiskussion hat. Die Spritspartechnik allein wird im heiss umkämpften Premiummarkt aber nicht reichen, sagt Europachef Alain Uyttenhoven am Rande des Genfer Salons.

Rund 74’000 Einheiten haben die Japaner 2016 in Europa abgesetzt, 16 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Schweiz waren es ingesamt 863 Einheiten. Vor allem die SUV-Modelle RX (362) und NX (326) liefen in der Schweiz gut. Und natürlich der Hybridantrieb, der zum stillen Gewinner der anhaltenden Diskussion um den Schadstoffausstoss im Strassenverkehr geworden ist.

„Was mit dem Diesel passiert ist, hilft uns natürlich“, erklärt uns Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz. Damit meinte er jedoch weniger die Abgasskandale bei den europäischen Konkurrenten, sondern vielmehr die mittlerweile über 300 Städte mit Fahrverboten für ältere oder schmutzigere Autos. Der von Lexus in fast jedem Modell angebotene Hybridantrieb ist von solchen Massnahmen nicht betroffen. Einen Dieselmotor haben die Japaner in Westeuropa nicht mehr im Programm. Und das wird sich wohl auch nicht ändern, sagt Wellauer.

Lexus ist Hybrid-Schweizermeister

2016 hatte Lexus nach eigenen Angaben den höchsten Hybrid-Anteil aller Marken in der Schweiz. Im Premium-Segment entschieden sich 1/3 aller Schweizer Hybrid-Käufer für einen Lexus.

Mittelfristig werden die Japaner mit dem Hybrid die Schadstoff- und Verbrauchsauflagen in der EU wohl problemlos meistern, auch weil der Verkaufsanteil des Antriebs in Westeuropa bei deutlich über 90 Prozent liegt. Über 2020 hinaus werden aber auch die Japaner wohl neue Lösungen brauchen, um die CO2-Grenzwerte einhalten zu können. Uyttenhoven plant mit mehreren Ansätzen. Einerseits sollen neue Modelle den Flottenverbrauch senken. Konkrete Ankündigungen macht er zwar nicht, höchstwahrscheinlich wird es aber ein Kompakt-SUV nach dem Strickmuster der Ende 2016 gezeigten Studie UX geben. Das Modelle soll in der Preisklasse unter 50’000 Franken antreten, in die knapp die Hälfte der europaweiten Neuzulassungen im Premiumsegment fällt. Gerade dort sieht Lexus noch Wachstumspotenzial.

Der Anbau am unteren Ende der Modellpalette und der Hybridantrieb allein werden aber wohl nicht reichen, die künftigen Emissionsgrenzwerte einzuhalten. Ob es künftig auch Plug-in-Hybridmodelle bei Lexus geben wird, lässt Uyttenhoven offen. Die Technik dafür ist im Konzern zumindest vorhanden, eine Einführung bei Lexus relativ kurzfristig möglich. Gleiches gilt theoretisch für den Brennstoffzellenantrieb, den Toyota bereits im Mirai anbietet. Bislang reiche die Antriebsleistung der Technik noch nicht für den Einsatz in einem Premiumfahrzeug aus, befindet Uyttenhoven. Künftig dürfte der Energieträger Wasserstoff aber die Emissionen bei den grossen Modellen der Marke auf Null stellen.

Porsche Pajun: Panameras E-nkel?

Porsche Pajun: Panameras E-nkel?

Porsche Pajun: Panameras E-nkel?

 

Vorhang auf für den kleinen Panamera: Porsche arbeitet laut Medienberichten an einer kleinen Limousine, die es mit Elektroantrieb geben soll. Eine erste Fingerübung davon gibt es wohl schon bald zu sehen (Foto: Panamera).

Dass Porsche an einem Elektroauto arbeitet, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Dass es sich bei dem Neuling um einen kleinen Bruder der Limousine Panamera handelt, ist auch schon durchgesickert. Nun wird spekuliert, dass eine erste Studie des Pajun (ein Wortspiel aus Panamera und JUNior) auf der IAA im September ihre Premiere feiert.

Um dem Tesla Model S Paroli bieten zu können, soll die etwa 4,80 Meter lange Limousine laut Informationen von „Auto Bild“ ebenfalls rund 500 Kilometer rein elektrisch fahren können. Andererseits hat Porsche aktuell einige Plug-in-Hybridmodelle im Angebot, wie beispielsweise auch den Panamera Plug-in-Hybrid. Daher könnte es auch sein, dass der ebenfalls ein mit Doppelantrieb ausgerüstet wird. In Serie wird der Pajun wahrscheinlich frühestens 2018 gehen.

Peugeot 308 R Hybrid

Peugeot 308 R Hybrid

Peugeot 308 R Hybrid

 

Einen starken Löwen mit drei Herzen zeigt Peugeot in Shanghai. Unter seinem knackigen Blech schlummern 500 PS.

Er ist blau, stark und sparsam: Peugeot Sport bringt mit dem 308 R Hybrid einen Sportler mit auf die Auto Show in Shanghai (22. bis 29. April), unter dessen Blech ein Plug-in-Benzin-Hybridantrieb mit einer Leistung von 500 PS steckt.

Peugeot 308 R Hybrid, Allrad mit 500PS

Peugeot 308 R Hybrid: ein Allradler mit 500 PS

Bereits auf den ersten Blick unterscheidet sich das Konzept-Fahrzeug von seinen zivilen 308-Brüdern: Weit nach aussen gesetzte Räder, grosse Lufteinlässe und ein auffälliger Stossfänger an der Front, Dachspoiler und Heckstossfänger mit zwei Lufteinlässen an der Kehrseite. Der blaue Farbton soll an die französischen Rennautos erinnern. Am hinteren Bereich geht das Blau in mattes Schwarz über.

Im Innenraum fallen die durchlaufende Mittelkonsole und die vier einzelnen Schalensitze auf. Die Armaturentafel ist mit einem in digitalen Webverfahren hergestellten Textil bezogen. Dieser Stoff soll Gewicht einsparen und findet sich auch in der Türverkleidung wieder.

Peugeot 308 R Hybrid, Allrad mit 500PS

Im Innenraum fallen die durchlaufende Mittelkonsole und die vier einzelnen Schalensitze auf. Die Armaturentafel ist mit einem in digitalen Webverfahren hergestellten Textil bezogen.

Die Besonderheit steckt allerdings unter dem Blech: Sein Antriebstrang umfasst drei Kraftquellen, die das Fahrzeug unabhängig voneinander antrieben können. Das System besteht aus einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 199 kW/270 PS, einem 85 kW/115 PS starken Elektromotor, der mit dem Sechsgang-Getriebe gekoppelt ist, sowie einem ebenfalls 115 PS starken E-Motor an der Hinterachse.

Mit der Systemleistung von 500 PS rennt der Allradler 308 R Hybrid in 4 Sekunden auf Tempo 100. Im Schnitt soll er 70 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen.

Peugeot 308 R Hybrid, Allrad mit 500PS

Gelifteter Toyota RAV4

Gelifteter Toyota RAV4

Gelifteter Toyota RAV4

 

Toyota setzt nun auch beim RAV4 auf Hybridantrieb. Das Kompakt-SUV erhält die Spritspartechnik zum Facelift Anfang 2016 – und zwar wohl gleich in zwei Varianten.

Nach Prius, Auris und Yaris erhält mit dem RAV4 nun die vierte Toyota-Baureihe in der Schweiz einen Hybridantrieb. Premiere hatt das elektrifizierte Kompakt-SUV auf der New York Auto Show gefeiert, zu uns kommt es Anfang 2016.

Der Toyota RAV4 erhält 2016 einen Hybridantrieb

Details zu der Hybridversion nennt der Hersteller noch nicht. Allerdings wird wohl eine leicht modifizierte Variante des Antriebsstrangs aus dem gerade vorgestellten Kompakt-SUV NX der Tochtermarke Lexus zum Einsatz kommen – und zwar ebenfalls in einer Allrad- und einer Frontantriebsversion. Im NX arbeitet ein 2,5-Liter-Benziner mit mindestens einem Elektromotor zusammen, gegen Aufpreis wird ein zweites E-Triebwerk verbaut, das dann die Hinterachse antreibt. In beiden Fällen summiert sich die Kraft der Triebwerke auf rund 200 PS, beim Toyota dürfte es etwas weniger werden, dafür wird wohl auch der Normverbrauch unter die fünf Liter des Lexus sinken. Einzige konkrete Zahl, die von Toyota zu erfahren ist: Die Anhängelast wird – für ein Hybridauto gute – 1’650 Kilogramm betragen. Preise sind noch nicht bekannt.

Der Hybridantrieb ist der wohl wichtigste Aspekt des Facelifts, das Toyota dem RAV4 knapp zweieinhalb Jahre nach Markteinführung spendiert. Neben einem leicht modernisierten Front-Design mit LED-Scheinwerfern und einer stärker überarbeiteten Heckpartie gibt es ausserdem neue Assistenzsysteme wie einen adaptiven Tempomat und einen Notbremshelfer.

Porsche macht 333 PS ökologisch – mit dem Porsche Cayenne S Hybrid

Porsche macht 333 PS ökologisch – mit dem Porsche Cayenne S Hybrid

Porsche macht 333 PS ökologisch – mit dem Porsche Cayenne S Hybrid

 

Der neueste Porsche Cayenne mit Hybrid ist schnell. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h und einer Null-auf-Hundert-Beschleunigung von 6,5 Sekunden kann sich dieser sportliche SUV sehen lassen. Dabei hat Porsche im Hinblick auf die Hybrid-Technologie den Alleingang gewagt und einen hauseigenen Hybrid-Antrieb entwickelt. Dieser soll speziell den Ansprüchen der Porsche-Kunden genügen, ob auf der Strasse, im Gelände oder auf der Rennstrecke (918 Spyder, 911 GT3 R Hybrid). So nennt Porsche seinen Antrieb den „Parallel-Full-Hybrid“.

Parallel-Full-Hybrid

Hierfür arbeitet im Cayenne S Hybrid als Verbrenner ein 3,0-Liter-V6-Kompressormotor. Zusätzlich versorgt die Hochvolt-Nickel-Metallhydrid-Batterie (NiMH) des Systems diesen Porsche Cayenne mit 1,7 kWh Strom und ermöglicht so das rein elektrische Fahren über kurze Distanzen. Die Elektromaschine, die auch als Generator arbeitet, erzeugt in bestimmten Teillastbereichen des Verbrennungsmotors und durch Bremsenergie-Rekuperation Strom für die Batterie. Dabei ist sie während ihrer gesamten Lebensdauer wartungsfrei und Klimaautomatik, Lenkungs- und Bremsunterstützung, werden beim Cayenne S Hybrid rein elektrisch betrieben.

Mit Beschleunigungswerten eines Achtzylinders bei niedrigerem Verbrauch wird sich zwar die etwas höhere Investition von insgesamt CHF 112’300.00 inkl. MwSt wahrscheinlich nicht „auszahlen“, aber das Gewissen auf jeden Fall etwas beruhigen.

Für mehr Porsche einfach hier klicken.

 

Peugeot 508 4×4 mit Hybrid

Peugeot 508 4×4 mit Hybrid

Peugeot 508 4×4 mit Hybrid

 

Der Testsieger 2014 unter den Allradfahrzeugen der autoumweltliste.ch lautet Peugeot 508 2.0 HDi Hybrid4. Ob als Limousine oder als Kombi, dieser Franzose kann durch seinen ökologischen Antrieb einfach punkten. Mit dem Wählrad HYbrid kann man unter den vier Antriebsmodi Auto, Sport, 4WD und ZEV wählen. Als Version Allure Berline ist dieses 4×4-Modell  (in der Schweiz leider nur als Limousine) ab 50’900 Schweizer Franken zu haben. Mehr Infos auf der offiziellen Website von Peugeot Schweiz.

 

Unter Strom: der Mitsubishi Outlander PHEV alias Plug-In Hybrid

Unter Strom: der Mitsubishi Outlander PHEV alias Plug-In Hybrid

Unter Strom: der Mitsubishi Outlander PHEV alias Plug-In Hybrid

 

Egal ob wir ihn nun unter Mitsubishi Outlander PHEV (Schweiz) oder als Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid (z.B. in Deutschland) kennen, dieses Auto wird als weltweit erstes SUV-Modell mit dieser Antriebstechnik in Japan bereits seit Anfang 2013 verkauft.

Seit Frühjahr gibt es den ersten 4×4-SUV mit Plug-In Hybrid nun endlich auch in Europa! Denn Mitsubishi denkt mit seinem Outlander an das Jetzt und an das Morgen und kann sogar in der Optik überzeugen. Umweltfreundlich mit Elektroantrieb und dabei mit dem Aktionsradius und den Fahrleistungen konventioneller Verbrennungsmotoren sowie den On- und Offroadfähigkeiten eines Allrad-SUVs – endlich hat ein Autobauer verstanden, was wir wollen!

Schau an, schau an?

Es gibt da zwei Meinungen. Die eine lautet: Wenn schon Strom als Antrieb, dann muss das Fahrzeug und sein Interieur auch nach Zukunft aussehen. Doch wie genau sieht „futuristisch“ aus? Während sich ein Designer nach dem anderen an dieser Frage aufreibt, entstehen „Zukunftsautos“, die einfach niemand haben will – und erst recht nicht fahren. Zu klobig, zu klein, zu seltsame Proportionen. Bis der PHEV kam und die, eher seltene, andere Meinung vertrat. Ein (Semi-)E-Auto muss nicht anders aussehen, es muss nur auch “Strom können”. So wirkt der Outlander wie eines seiner Geschwister und kann dabei elektrisch fahren. Die äusseren Unterscheidungsmerkmale des Plug-in Hybrid sind minimal – so bietet der Hersteller unter anderem einen speziellen Frontgrill, spezielle 18-Zoll-Leichmetallräder sowie die neue Farbe „Aqua-Silber“. Mit einem Radstand und einer Aussenlänge von 2,67 beziehungsweise 4,66 Metern (Breite/Höhe: 1,80 m/1,68 m) hat der PHEV Outlander sogar die gleichen Abmessungen wie Outlander mit konventionellem Antrieb.

Wie praktisch kann ein Hybrid sein?

Mit seiner dualen, für konventionelle und Hybridantriebe entwickelten, Architektur bietet der Outlander mit fünf Sitzplätzen und bis zu 1.472 Litern Gepäckraumvolumen klassengemässe Funktionalität und hohen Nutzwert. Als zweisitziger Transporter kann er mit einer durchgehend ebenen, 1,69 Meter langen Ladefläche aufwarten. Trotz der im Heck befindlichen Antriebseinheit ist das Laderaumvolumen mit 463 Litern nur geringfügig niedriger als in der fünfsitzigen Version mit konventionellem Antrieb. Auch die Ladekantenhöhe ist nur 19mm höher als beim Outlander und unverändert blieb die Bodenfreiheit im Vergleich mit dem Outlander 2,2 DI-D.

Ist ein hocheffizienter Diesel nicht sparsamer?

Warum eigentlich Strom, warum das alles? Wer sich diese Fragen stellt, sollte sich einmal – wenn auch nur für eine fünfminütige Fahrt – in einen E-Flitzer setzen. Denn die elektrische „Twin Motor 4WD“-Lösung mit zwei unabhängigen Elektromotoren und der leistungsstarken Mitsubishi-Allradsteuerung „S-AWC“ bietet maximale Traktion und ausgezeichnete Beherrschbarkeit unter allen Fahrbedingungen – und übertrifft damit die meisten regulären Allradkollegen.

Ende Juni erst bestand der Outlander Hybrid einen weiteren Härtetest. Das E-Mobil trat bei der Asia Cross Country Rallye 2014 in der Klasse „T1.3 4×4“-Electric an und bewältigte rund 2.000 Kilometer durch Thailand und Kambodscha. Das bedeutete Motorsport durch Sumpf und Schlamm, über Berg und Tal – und auch wenn die Schweiz klimatisch nicht so hoch temperiert ist, eine gewisse Vergleichbarkeit des Geländeeinsatzes ist (abgesehen von Regenwäldern und dergleichen) gegeben.

Wie lässt sich mit Spass die Umwelt schonen?

Das Mitsubishi Technologie-Flaggschiff beinhaltet einen 89 kW/121 PS starken Zweiliter-Benzinmotor, zwei Elektromotoren mit jeweils 60 kW/82 PS an Vorder- und Hinterachse, einen 70-kW-Generator sowie eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Fahrbatterie in sicherer Unterfluranordnung zwischen den Achsen. Die dynamischen und gleichzeitig ökologisch orientierten Fahrleistungen liegen in Bezug auf Drehmoment und Beschleunigung auf Dieselniveau, Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoss im kombinierten NEFZ-Zyklus dagegen bei nur 1,9 l/100 km* respektive 44 g/km*.

Wie weit fährt ein Hybrid?

Laut Hersteller soll dieser Mitsubishi PHEV mit bis zu 827 Kilometer Reichweite auf Augenhöhe mit sparsamen Dieselmodellen fahren. Ob dem wirklich so ist? Autobild machte kürzlich den Test auf Verbrauch und Reichweite und dank des Akkupakets und des Benzintanks kam der Outlander Hybrid tatsächlich auf über 800 Kilometer und fast 50 davon elektrisch. Jedoch war der Verbrauch  laut selbigem Test mit Vollbeladung etwa 4 Liter und damit um einiges höher als die Herstellerangaben. Nichtsdestotrotz gewann der Outlander PHEV diesen Vergleichstest der besten Hybridfahrzeuge.

Laden gefällig?

Nur rund fünf Stunden benötigt die leistungsstarke 12-kWh-Fahrbatterie, um an einer Haushaltssteckdose (230 V/10 A) vollständig zu regenerieren, an einem Schnellladegerät nimmt dieser Vorgang sogar nur etwa 30 Minuten in Anspruch (80 Prozent Ladung). Zudem kann der Fahrer unterwegs über die Funktion „Charge“ den Benzinmotor als Generatorantrieb zum Laden der Fahrbatterie einsetzen, um beispielsweise für eine längere Passage im elektrischen Antriebsmodus eine ausreichende Batteriekapazität bereitzustellen. Darüber hinaus arbeiten die Elektromotoren beim Bremsen und im Schubbetrieb als Generatoren und tragen zur Stromerzeugung bei.

Sie wollen eine Batterie oder einen Pufferspeicher für Ihre PV-Anlage? 

Dann sollten Sie sich die Stichworte „bidirektional laden“ merken, aber vor allem, dass dieser Outlander Plug-In Hybrid das auch kann. Denn Strom, der in dieses Fahrzeug eingespeist wurde, kann jederzeit und überall wieder aus dem PHEV entnommen werden, um zum Beispiel in freier Natur Geräte mit Kabel einzusetzen.

Insbesondere aber für Hausbesitzer mit Photovoltaik-Anlagen ist diese Funktionalität interessant, denn so kann mit dem überschüssigen Strom, den manche Photovoltaik-Anlage liefert, das Fahrzeug ohne Stromkosten betrieben werden. Im Bedarfsfall kann die im Fahrzeug eingespeicherte Energie wieder in das Hausstromnetz zurückgeführt werden. Auf diese Weise übernimmt das Fahrzeug die Funktion eines mobilen Pufferspeichers.

Lediglich eine sogenannte „Power-Box“ (lieferbar voraussichtlich ab Ende 2014) wird als Schnittstelle zur Umwandlung des Gleichstroms aus dem Outlander in Wechselstrom für das Haus benötigt. Somit können Sie also effektiv Ihr Auto in Smart-Grids (intelligente Stromnetze) einbinden. Bereits seit April 2012 bietet Mitsubishi Motors in Japan ein ähnliches Gerät für die dortigen Energienetze an und ist zurzeit der einzige Hersteller, der bidirektional ladefähige Elektrofahrzeuge in Serie anbietet, die als mobile Pufferspeicher im Stromnetz genutzt werden können.

Wie läuft das mit drei Antriebskonfigurationen?

Das Hybrid-System muss mitdenken können, denn für die jeweils bestmögliche Balance aus Leistung und Effizienz sorgen drei Antriebskonfigurationen, die abhängig von Fahrbedingungen und Batterieladezustand automatisch aktiviert werden.

Der elektrische Fahrmodus „EV Drive Mode“: Die beiden Elektromotoren treiben Vorder- und Hinterachse an und der Plug-in Hybrid Outlander kommt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h voran. Die Reichweite im rein elektrischen Betrieb beträgt 52 km*.

Die Mischvariante „Series Hybrid Mode“: Hier lädt der Benzinmotor in Generatorfunktion die Batterie auf und kommt in Fahrsituationen wie Überholvorgängen ebenfalls kurzzeitig zum Einsatz.

Der leistungsstarke „Parallel Hybrid Mode“: Diese Antriebssteuerung wird bei hohem Tempo oder Leistungsbedarf aktiviert, wobei der Benzinmotor aufgrund seiner Effizienzvorteile die Hauptantriebskraft bereitstellt und die Vorderräder direkt antreibt. Die beiden Elektromotoren schalten sich gegebenenfalls unterstützend hinzu. Wenn der parallele Hybrid-Modus des Allradlers nicht mehr benötigt wird, schaltet das System automatisch wieder zurück in den seriellen Hybrid-Modus oder den reinen Elektrobetrieb.

5-Sterne gefälllig?

Der neue Outlander PHEV erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen – das zeigt das Maximalergebnis im Euro NCAP-Crashtest. Dies betraf auch das Unterflur-Batteriepaket und die Komponenten des elektrischen Hochspannungssystems, die exzellente Sicherheitsreserven bewiesen und den Test unbeschadet überstanden. So besitzt der 4×4-Profi verstärkte Unterbodenkonstruktion mit zusätzlicher Vierstreben- Batterie-Rahmenstruktur für maximalen Kollisionsschutz. Zudem verfügt er über eine neue, wasserdichte Konstruktion der Batterieeinheit nach verschärften SUV-Standards (Fahren im Gelände). Darüber hinaus einen Metalleinsatzes mit spezieller Beschichtung zum Schutz der Batterie vor Steinschlag und losen Gegenständen auf der Strasse.

Für den neuen Outlander PHEV bietet Mitsubishi zudem ein 5 Jahre Garantie-Paket (Herstellergarantie bis  100’000 km, 2 Jahre Anschlussgarantie bis 150’000 km).

Wie hoch ist der Preis?

In der Grundversion PHEV 4×4 Intense ist der komfortable und hochwertige Geländegänger mit dem innovativen Antriebskonzept für 49’999,- Schweizer Franken inklusive Mehrwertsteuer zu haben. Die nächsthöhere Ausstattungslinie PHEV Navigator Safety ist für CHF 56’999.- erhältlich. Weitere Vergleichdaten der beiden Ausstattungen finden Sie hier bei Mitsubishi Schweiz.

Was tun?

Sie suchen ein anspruchsvolles, langstreckentaugliches Reisefahrzeug mit hohem Akustikkomfort, wollen aber auch Geländetauglichkeit durch Allradantrieb? Interessant finden Sie insbesondere mittlere und gehobene SUV-Segmente, könnten sich aber der Umwelt zuliebe auch mit (Halb-)Elektromodellen anfreunden? Oder suchen Sie eigentlich gar nicht nach einem 4×4-Fahrzeug, sondern „nur“ nach einer Batterie für Ihre Photovoltaikanlage?

Sie sind hier in allen Fällen richtig. Dieser Outlander ist, auch und insbesondere, als Hybrid PHEV ein sicheres und äusserst ansprechendes Auto voller Alltagstauglichkeit, das zudem im Bereich Geländeperformance und Zuverlässigkeit überzeugt. Der Mix der Antriebe bietet dabei mit zwei Elektromotoren und einem Benzinmotor das Beste aus zwei Welten, maximale Traktion auch unter schwierigen (z. B. winterlichen) Fahrbedingungen und gleichzeitig umweltfreundliche Mobilität. Was will man mehr?