Ritterlich stürzt er sich ins Unbekannte und reitet den Grenadier standesgemäss über Stock und Stein.
Nach dem Ausritt meinte Sir Lewis Hamilton: „Diesen Wagen zu fahren, macht mir echt Spass und trotz der vielen tiefen Löcher, durch die wir durchgefahren sind, ist er doch sehr sehr komfortabel.“
Sir Jim Ratcliffe gab zu, dass er seinen Grenadier noch nie so schnell auf der Strasse gesehen hatte und frotzelt zweideutig lachend: „Ich glaube nicht, dass jemals jemand damit so gefahren ist, wie Lewis es heute getan hat.“
Ein kleiner Verdienst dürfte wohl auch auch dem Sechszylinder unter der Haube gebühren, der aber angesichts der Präsenz von Hamilton nicht erwähnt wird: Könnte es daran liegen, dass unter der Motorhaube ein BMW Herz schlägt? ;)
Lewis Hamilton sagte, es hat sich wie James Bond angefühlt, wobei er den Schleudersitz vergebens suchte und sich Raketenwerfer gewünscht hätte. Aber wer wünscht sich den schon nicht manchmal im Auto?
Die Kurzgeschichte zum Ineos Grenadier:
Eigentlich wollte der britische Milliardär James Ratcliffe “nur” den alten Defender weiterbauen. Doch Land Rover lehnte dies kategorisch ab. So entstand der Ineos Grenadier – benannt nach Ratcliffes Lieblingspub.
Das Ineos Grenadier Design zitiert klar den Defender – in den Details zeigt sich jedoch, dass es sich nicht um einen Nachbau handelt, sondern um einen smarten Neuaufbau.
Das Ineos Grenadier Rezept: Motor von BMW, Getriebe von ZF, Leiterrahmen von Gestamp und die Entwicklung bei Magna Steyr in Graz. Und gebaut wird er in Deutschland in einem ehemaligen Mercedes-Benz Werk. Und zu kaufen gibt es ihn in der Schweiz beim BMW Händler Hedin. Wenn das mal nicht Multikultiinternational ist. Sehr schön.